Hinweis : für die mit Kommentaren versehenen Musikstücke wurde meist die Hilfe von wikipedia.de sowie ChatGPT in Anspruch genommen. Alle Angaben sind mit Sorgfalt erstellt, erheben jedoch keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Die Lieder wurden in fast allen Fällen zu dem Streamingdienst YouTube (™) verlinkt.Sollte der Schriftgrad zu klein für Sie sein, können Sie mit String+Raddrehen der Maus nach vorne einen größeren Schriftgrad einstellen. Wie vielleicht auffällt, habe ich bei den Klavierstücken fast immer die Klaviervirtuosin Valentina Lisitsa bevorzugt, weil diese für mich als eine der besten und gefragtesten Klavierspieler(innen) weltweit gilt - trotz ihrer vielleicht nicht von allen gut geheißenen politischen Einstellung.

KLASSISCHE MUSIK

Beethoven (mein Lieblingskomponist)

 

Ouverture zu Egmont  op. 84 ( Claudio Abbado: Berlin Philharmonic Orchestra.) - (Quelle: wdr1.de) Wie selbstbestimmt ist der Mensch – und wie viel wiegt sein persönlicher Anspruch auf Freiheit gegenüber einem kollektiven "Schicksal"? Diese Fragen dürfte sich Johann Wolfgang von Goethe beim Verfassen seines Trauerspiels "Egmont" ebenso gestellt haben wie Beethoven bei der Komposition seiner "Egmont"-Musik. Die Handlung aus dem 16. Jahrhundert hat Goethe schon als junger Anwalt in Frankfurt ins Auge gefasst: den Konflikt nämlich zwischen dem flandrischen Grafen Egmont und Herzog Alba, dem skrupellosen Repräsentanten der spanischen Fremdherrschaft in den Niederlanden. Den Einsatz für die Unabhängigkeit seines Volkes muss der geradlinige Egmont am Ende mit dem Tod bezahlen – und für dieses Ende stellte sich Goethe die visionäre Erscheinung der " Freyheit in himmlischem Gewande" vor, die schon Friedrich Schiller als allzu gewagten "Salto mortale in eine Opernwelt " empfand. Allerdings war das Opernhafte und Musikalische fester Bestandteil von Goethes Dramenkonzept für "Egmont". Klärchen, die Geliebte des Grafen, stimmt zwei Lieder an, Regieanweisungen fordern Melodramen und Szenenmusiken, am Ende gar eine "Siegessymphonie". Und nach dem Usus der Zeit wären wohl noch eine Ouvertüre und mehrere Zwischenaktmusiken hinzugekommen. Welche Musik bei der Mainzer Uraufführung des Trauerspiels im Jahr 1789 erklang, ist unbekannt, wahrscheinlich stammte sie von Goethes Musikerfreund Philipp Christoph Kayser. Interessanter ist, dass die Geschichte des Freiheitshelden Egmont in den zwei Jahrzehnten zwischen der Uraufführung und der Wiener Premiere mit Beethovens Musik im Juni 1810 eine der unruhigsten Phasen der europäischen Politik begleitete – geprägt von der Französischen Revolution und dem Aufstieg Napoleons vom Freiheitshelden zum Eroberer. 1805 wurde Wien erstmals von den Franzosen besetzt, und auch der Gegenstoß der Österreicher im Jahr 1809 sollte in der Schlacht bei Wagram mit einer blutigen Niederlage enden. Beethovens Hoffnung auf den prometheischen Freiheitsbringer Bonaparte, die er mit vielen Intellektuellen der Zeit geteilt hatte, war der Enttäuschung über den skrupellosen Usurpator gewichen, der ihm im Sommer 1809 durch die kriegsbedingte Inflation auch noch den Urlaub auf dem Land vermasselte. Man darf deshalb vermuten, dass Beethoven den Auftrag zur Schauspielmusik durch das Wiener Burgtheater nicht nur aus "Liebe zum Dichter" annahm, sondern auch, weil er sich mit dem politischen Inhalt des Dramas identifizierte. Während die meisten Nummern von Beethovens "Egmont"-Musik vergessen sind, wurde die Ouvertüre zum Repertoirestück – übrigens auch in totalitären Systemen, die Goethes und Beethovens Parteinahme für die Sache der Freiheit propagandistisch umdeuteten. In der Musik werden die Fronten gleich zu Beginn geklärt: Die schwer lastenden Streicherakkorde schildern die schwere Bürde auf den Schultern der Flamen und Niederländer – manche haben in den Akkorden im 3/2-Takt sogar die Stilisierung einer spanischen Sarabande als Attribut für den Herzog von Alba gesehen. Der Allegro-Hauptteil, in dem die markanten Akkorde immer wieder als schwelende Bedrohung auftauchen, ist geprägt von hektischer Aktivität (der Aufständischen?), am Ende erklingt mit Trompetendonner jene "Siegessymphonie", zu der der innerlich geklärte und todesbereite Egmont seinem Hinrichtungskommando entgegenschreitet.

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor über Schillers Ode "An die Freude" Gewandhausorchester Dirigent: Riccardo Chailly GewandhausKinderchor (Einstudierung: Frank-Steffen Elster) GewandhausChor (Einstudierung: Gregor Meyer) Chor der Oper Leipzig (Einstudierung: Alessandro Zuppardo) Solisten: Camilla Tilling (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Simon O'Neill (Tenor), Ain Anger (Bass) © MDR 2013. Und hier noch ein Link

Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 mit dem Royal Concertgebouw Orchestra & Iván Fischer.  Entstand September 1811 bis etwa April 1812. "1812. 13ten April" notierte Beethoven auf dem Autograph der 7. Sinfonie und bezeichnete damit wahrscheinlich den Tag der Vollendung der Niederschrift. Gearbeitet hatte er an der Sinfonie im Vorjahr und den Winter 1811/12 hindurch (im wesentlichen im sogenannten Petter-Skizzenbuch, das heute im Beethoven-Haus beheimatet ist). Zunächst plante Beethoven, die Sinfonie in Graz in einem der Wohltätigkeitskonzerte zugunsten der Ursulinen, die Joseph von Varena veranstaltete, uraufzuführen. Dieser Plan zerschlug sich jedoch. Die Uraufführung erfolgte schließlich ein Jahr später, am 8. Dezember 1813 in einem Wohltätigkeitskonzert im Saal der Wiener Universität unter Beethovens Leitung. Im gleichen Konzert wurde auch unter großer Begeisterung des Publikums die Schlachtensinfonie "Wellingtons Sieg" op. 91 uraufgeführt. Beethoven befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Höhe seines öffentlichen Ruhms. Trotz seines sich immer dramatischer verschlechternden Gehörs - auf der ersten Seite des Petter-Skizzenbuchs notierte er für sich selbst den Ratschlag "Baumwolle in den Ohren am Klawier benimmt meinem Gehör das unangenehm Rauschende." - ist die 7. Sinfonie der schiere Ausdruck der Freude, des Glücks und der Lebensbejahung. Theodor W. Adorno postulierte sie sogar als "die Sinfonie par excellence". Ähnlich urteilte auch der Rezensent der Uraufführung in der Wiener allgemeinen musikalischen Zeitung: "Die Classizität der Simphonien des Hrn v. Beethoven, des größten Instrumental-Componisten unserer Zeit, ist anerkannt. Diese neueste erwirbt dem genialen Verfasser nicht geringere Bewunderung, als die ältern, vielleicht ist es sogar ein wichtiger Vorzug, den sie vor diesen behauptet, daß sie, ohne ihnen in der Künstlichkeit des Satzes nachzustehen, in allen Teilen so klar, in jedem Thema so gefällig und leicht faßlich ist, daß jeder Musikfreund, ohne eben Kenner zu seyn, von ihrer Schönheit mächtig angezogen wird, und zur Begeisterung entglüht. Die Analyse des Einzelnen dieser Symphonie, würde, bei aller Umständlichkeit, die sie erforderte, niemals hinreichend seyn, denjenigen unserer Leser, welche ihrer Aufführung nicht beigewohnt haben, ein Bild des Ganzen zu skizziren; um Werke der Kunst zu würdigen, wird ihre unmittelbare Anschauung bedungen. Herr v. Beethoven hat zwar den Charakter dieser Simphonie nicht, so wie bei einigen anderen, selbst angegeben: wenn es uns indeß erlaubt ist, ihm dießfalls vorzugreifen, und unsere unmaßgebliche Meinung anzugeben, so bemerken wir, daß uns die verschiedenen Theile derselben in einem romantischen Rhythmus der Melodien zu sympathisiren scheinen.

Sinfonie Nr. 6 Pastorale mit dem HR-Sinfonieorchester I. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande (Allegro ma non troppo) ∙ II. Szene am Bach (Andante molto moto) ∙ III. Lustiges Zusammensein der Landleute (Allegro) ∙ IV. Gewitter. Sturm (Allegro) ∙ V. Hirtengesang. Frohe, dankbare Gefühle nach dem Sturm (Allegretto) ∙ hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony ∙ Andrés Orozco-Estrada, Dirigent ∙

Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67 Schicksalssinfonie - >Anfang 1804 bis März 1808"So pocht das Schicksal an die Pforte!", soll Beethoven ungestüm das Thema seiner 5. Sinfonie charakterisiert haben - dieser unsäglichen Anekdote verdankt die c-Moll-Sinfonie ihren Beinamen "Schicksalssinfonie". Die Authentizität dieses Ausspruchs darf jedoch getrost angezweifelt werden, stammt er doch, wie viele der schönsten, anrührendsten, heldenhaftesten Erzählungen dieses Kalibers aus der Feder Anton Schindlers, eines frühen Beethoven-Biographen. Schindler kannte Beethoven in dessen letzten Lebensjahren und versuchte, vom Ruhm des Meisters zu profitieren, in dem er sich zum einzig authentischen Berichterstatter über Beethovens Leben aufschwang und selbst von Begebenheiten Zeugnis gab, die er unmöglich miterlebt haben konnte. Erste Ideen zur 5. Sinfonie notierte sich Beethoven schon im Herbst 1803. Er plante eine Paris-Reise, auf die er diese neue Sinfonie mitnehmen und aufführen wollte. Als die Reise sich zerschlug, stellte er wohl auch die Sinfonie erst einmal zurück. Die Hauptarbeit an der 5. Sinfonie leistete Beethoven zwischen Frühjahr 1807 und Anfang 1808, parallel mit einigen anderen Werken wie der 6. Sinfonie und der Cellosonate op. 69. Im März 1808 fertigte Beethoven sein (Arbeits-)Autograph der vollständigen Partitur an. Die 5. und 6. Sinfonie wurden zusammen dem Verleger Härtel verkauft, der beide im September 1808 bei einem Wienbesuch in Abschrift in Empfang nahm. Auch ihre Uraufführung erlebten beiden Sinfonien im Doppelpack, bei Beethovens Akademie im Dezember 1808 im Theater an der Wien.

Sinfonie Nr. 3 E-Dur op. 55 Eroica - Das Finnish Radio Symphony Orchestra gibt unter der musikalischen Leitung des Briten Nicholas Collon die Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“. Die Felsenkirche Temppeliaukio in Helsinki ist hierfür eine mehr als außergewöhnlichen Kulisse. Wie Monteverdis „Orfeo“ und Strawinskys „Ritus des Frühlings“ wurde die „Eroica“ zu einem Meilenstein in der Musikgeschichte. Uraufgeführt wurde sie im Frühsommer 1804 im Wiener Stadtpalais des Fürsten Lobkowitz, dem Beethoven sie schließlich auch widmete. Beethoven arbeitete an seiner Dritten im Wesentlichen im Jahr 1803. Einige frühe Skizzen stammen schon aus dem Herbst 1802, möglicherweise waren diese zum Zeitpunkt der Niederschrift aber nur erste Ideen, die noch nicht konkret in Bezug auf die Symphonie niedergeschrieben wurden. Letzte Änderungen, Ergänzungen und Überarbeitungen brachte Beethoven noch Anfang 1804 an. Die musikalische Revolution, die durch diese Symphonie in Gang gesetzt wurde, überraschte selbst seine engsten Kreise. Die „Eroica“ ist keine programmatische Symphonie, aber man verband mit ihr bald Visionen von Schlachtszenen. Der Trauermarschsatz erinnerte an die öffentliche Musik und die Rituale der französischen Republik zum Gedenken an die Märtyrer der Revolution. Der Umfang der Symphonie und die neuartige musikalische Sprache veranlassten einen zeitgenössischen Kritiker, sie als eine „umfangreiche, kühne und wilde Fantasie“ zu bezeichnen. Wie Monteverdis „Orfeo“ und Strawinskys „Ritus des Frühlings“ wurde die „Eroica“ zu einem Meilenstein in der Musikgeschichte. Uraufgeführt wurde sie im Frühsommer 1804 im Wiener Stadtpalais des Fürsten Lobkowitz, dem Beethoven sie schließlich auch widmete. Das Finnish Radio Symphony Orchestra (finnisch: Radion sinfoniaorkesteri) ist das Orchester des finnischen Rundfunks Yle. Gegründet wurde es 1927 als Radioorchester mit zehn Musiker n. Bis zum Zweiten Weltkrieg gab das Orchester nur 20 öffentliche Konzerte, wobei die Reihen durch freiberufliche Musiker verstärkt wurden. Für den musikalischen Klang ist der Brite Nicholas Collon verantwortlich, der neue Chefdirigent des Finnish Radio Symphony Orchestra. Offiziell tritt er seinen Posten im Herbst 2021 an, ist aber schon mit dabei, hier in der Felsenkirche Temppeliaukio, einer mehr als außergewöhnlichen Kulisse. Die Temppeliaukio-Kirche ist direkt in den Granitfelsen gehauen, auf dem Helsinki steht, und von außen praktisch unsichtbar. Nur aus der Vogelperspektive ist das kreisrunde Kupferdach zu erkennen, das wie ein riesiges Auge in den Himmel starrt. Entworfen wurde sie von den Architektenbrüdern Timo und Tuomo Soumalainen und 1969 fertiggestellt. Sie gilt als herausragendes Beispiel für den späten Expressionismus auf finnischem Boden und beheimatet eine evangelische Kirchengemeinde der Hauptstadt.

Piano Sonata No. 17 "Tempest" Valentina Lisitsa 3. Allegretto - Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 (Der Sturm) entstand in den Jahren 1801 und 1802 und muss Anfang des Jahres 1802 der Vollendung nahe gewesen sein, denn am 22. April 1802 bot Beethovens Bruder Karl sie dem Verlag Breitkopf & Härtel an. Das führte zu einem heftigen Streit zwischen den Brüdern, da Beethoven sie bereits dem Verleger Nägeli in Zürich versprochen hatte. Die Bezeichnung Der Sturm geht auf eine angebliche, vom Beethoven-Biographen Anton Felix Schindler behauptete Äußerung des Komponisten zurück, die die Sonate mit William Shakespeares Drama Der Sturm in Verbindung bringt. Das abschließende Allegretto ist - schon das Notenbild macht dies deutlich - von einer kontrastarmen durchlaufenden Sechzehntelmotorik geprägt[7]. Die Verbindung zu den vorangegangenen Sätzen kann in den Figuren der linken Hand gesehen werden, die gleich zu Beginn arpeggierende Akkorde darstellen.(wikipedia.de)

Piano Sonata No. 20 G-Dur op. 49 Nr.2 by Valentina Lisitsa - Die Klaviersonaten op. 49 entstanden zwischen 1795 und 1798, vor der Pathétique, also der Sonate mit der Nummer 8. Ihre hohe Opus-Zahl erklärt sich aus der späten Veröffentlichung. Beide Sonaten haben nur zwei Sätze. Die erste steht in der Tonart G-Moll, die zweite in G-Dur. Wie sonst nur die drei op. 31-Sonaten und die später As-Dur-Sonate tragen beide keine Widmung. Von Beethoven als Leichte Sonaten betitelt und von guten Dilettanten zu bewältigen, sind sie schöne, unbeschwerte Musik.

Piano Sonata No 29 Op. 106 "Hammerklavier" Valentina Lisitsa -Dem Erzherzog Rudolph von Österreich gewidmet, ist die Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 („Hammerklaviersonate“) in geistiger und technischer Hinsicht Beethovens schwierigstes Klavierwerk.„Nach Umfang und Anlage geht die Hammerklaviersonate weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde.“– Alfred Brendel Die Große Sonate für das Hammerklavier galt lange Zeit als unspielbar und wurde erst Jahrzehnte nach Beethovens Tod von Franz Liszt zum ersten Mal öffentlich gespielt. (wikipedia.de)

Piano sonata No. 23, F-minor, op 57 Appasionata on Bösendorfer by Valentina Lisitsa - Appassionata gehört zu den bekanntesten Klavierwerken des Komponisten und gilt als Inbegriff expressiver solistischer Virtuosität. Die Sonate ist ein Höhepunkt im Schaffen Beethovens. Sie entstand in den Jahren 1804 und 1805 und wurde 1807 in Wien veröffentlicht.

Piano Sonata No. 25 in G major ("Cuckoo"), Op. 79 by Valentina Lisitsa entstand im Jahre 1809. Es ist das einzige Werk der Sammlung, das Beethoven selbst als „Sonatine“ bezeichnet hat. Die Aufführungsdauer beträgt etwa 10 Minuten.

Piano Sonata No.14 "Quasi Una Fantasia" Opus 27 No.2 (Mondschein-Sonate) 1: Adagio sostenuto 2: Allegretto 3: Presto agitato. Beethoven selbst nannte sein Werk eine Sonata quasi una Fantasia [„gleichsam eine Fantasie “] per il Clavicembalo o Piano-Forte. Die Bezeichnung Fantasia bezieht sich auf die ungewöhnliche Satzfolge der Klaviersonate , deren Sätze in ihren Tempi von der herkömmlichen Sonatenform abweichen. So hat das Werk keinen ersten (schnellen) Satz in Sonatenhauptsatzform , wie ihn Sonaten dieser Zeit üblicherweise enthalten. Es beginnt vielmehr mit einem Adagio , dem ein lebhafteres Allegretto mit Trio folgt, worauf sich ein schnelles, hochdramatisches Finale anschließt, das die Struktur eines Sonatenhauptsatzes aufweist. Auffällig ist hierbei, dass sich das Tempo von Satz zu Satz steigert. Franz Liszt charakterisierte den zweiten Satz als „eine Blume zwischen zwei Abgründen“.   

Piano Sonata No. 4 E♭ major, Op. 7 Valentina Lisitsa. Sie entstand in den Jahren 1796 und 1797, wurde 1797 bei Artaria in Wien als Grande Sonate erstmals veröffentlicht. Sie ist nach der Hammerklaviersonate Beethovens umfangreichstes Werk dieser Gattung, allein der Hauptsatz umfasst 362 Takte, folgerichtig ist sie die erste Sonate, der Beethoven eine eigene Opuszahl zuerkannte. Er widmete dieses Werk seiner Schülerin Babette Gräfin von Keglevich de Buzin.

Piano Sonata No. 8 in C minor Op. 13 "Pathétique" Live - Valentina Lisitsa  Klaviersonate Nr. 8 in c-Moll op. 13 wurde mit dem Einverständnis des Komponisten vom Verleger als Grande Sonate Pathétique bezeichnet und unter dem Namen Pathétique bekannt. Sie ist dem Fürsten Karl von Lichnowsky gewidmet, den Beethoven als einen der „treuesten Freunde und Beförderer“ seiner Kunst  sehr schätzte, und entstand im Jahr 1798, wurde aber 1799 veröffentlicht, womit Beethoven zum Zeitpunkt des Komponierens 27 Jahre alt war.  „In vielen Beethoven-Büchern wird op. 13 als »Durchbruch« zum eigenen Ausdrucksstil gesehen.“  Man sah das Bekenntnishafte und Subjektive seiner Musik im revolutionären Zeitalter Napoleons als Ausdruck eigenen, pathetisch überhöhten Schmerzes wie auch als politisch zu deutendes Phänomen ( Theodor W. Adorno ).

Piano Sonata 21 Op. 53 "Waldstein-Sonate " Valentina Lisitsa  Die Klaviersonate Nr. 21 (op. 53) „Waldstein“ ist eine dreisätzige Sonate. Gewidmet ist sie dem Freund und Förderer Grafen Waldstein . Beethoven skizzierte sie im Dezember 1803, unmittelbar vor Beginn der Arbeit an der Oper Fidelio . Im August 1804 bot er sie mit den Sonaten op. 54 und op. 57 dem Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel an. Streng in der Sonatensatzform , kristallklar in Ton und Struktur, sind der erste und dritte Satz von orchestraler Klangfülle. Mehr als alle anderen Beethoven-Sonaten trägt die Waldstein-Sonate Züge eines Klavierkonzerts ohne Orchester.

Klavierkonzert No. 5 in E‑Dur "Emperor" am Klavier: Rosalía Gómez Lasheras und die Duisburger Philharmoniker 2018 in Dortmund I. Allegro II. Adagio un poco mosso III. Rondo - Allegro ma non troppo

Bagatelle in A Minor, WoO 59, "Albumblatt für Elise" Valentina Lisitsa  aus dem Jahre 1810. Der populäre Titel stammt von dem verschollenen Autograph, das laut Ludwig Nohl die Aufschrift trug: „Für Elise am 27 April zur Erinnerung von L. v. Bthvn“. Die fehlende Jahreszahl lässt sich durch das Skizzenblatt BH 116 im Beethoven-Haus erschließen.

Rondo e capriccio op.129 d ie Wuthe über den verlorenen Groschen Piano Wahrhaft grantig kommt sie einem vor, und rasend vor Zorn: Die Wut über den verlornen Groschen. Schon Robert Schumann urteilte über das Capriccio: "O es ist die liebenswürdigste, ohnmächtigste Wuth, jener ähnlich, wenn man einen Stiefel nicht von den Sohlen herunterbringen kann und nun schwitzt und stampft, während der ganz phlegmatisch zu dem Inhaber oben hinaufsieht." Das Klavierstück mit dem ansprechenden Titel ist eines der bekanntesten Beethovens und der Klavierliteratur überhaupt und hat es -heutzutage ein Zeichen von Popularität- in die Charts der Handy-Klingeltöne geschafft. Wie amüsieren wir uns über Beethovens geniale Umsetzung des musikalischen Programms. Dabei hat Beethoven mit dem Titel gar nichts zu tun. Wut? Zorn? Mitnichten! Als Beethoven das Stück 1795 komponierte, betitelte er es als "Leichte Kaprice" und versah diese mit der Tempoangabe "Alla ingharese. quasi un capriccio". "Ingharese" ist eine Verballhornung von "ongarese" - ungarisch. Also durchaus feurig und temperamentvoll. Allerdings ohne Wut und auch ohne Groschen. Von Beethoven nicht intendiert, traf Diabellis Titel dennoch ins Schwarze - und hat sich als programmatisches Konzept für alle Zeiten festgesetzt.(J.R.)

Turkish March, Op.113 No.4 - Valentina Lisitsa


... weitere Interpreten der Klassik

 

Brahms, Johannes

Ungarischer Tanz Nr. 5 Pianoversion   - Orchesterversion   - Wiegenlied  

ist eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik und stammt aus seiner Sammlung der Ungarischen Tänze, die ursprünglich für Klavier zu vier Händen komponiert wurden. Der Tanz Nr. 5 in fis-Moll ist besonders populär und wird häufig in verschiedenen Versionen aufgeführt, einschließlich Orchesterfassungen und Solo-Klavier-Arrangements. Die Ungarischen Tänze (ungarisch: Magyar táncok) bestehen aus 21 Tänzen, die Brahms zwischen 1858 und 1869 komponierte. Brahms ließ sich von ungarischer Zigeunermusik (heute als Romamusik bezeichnet) inspirieren. Der Tanz Nr. 5 ist der bekannteste dieser Tänze, oft wegen seines temperamentvollen und rhythmisch markanten Charakters. Die Pianoversion des Ungarischen Tanzes Nr. 5 ... obwohl das Original für Klavier zu vier Händen geschrieben wurde, existieren zahlreiche Solo-Klavierarrangements. Brahms selbst erstellte Arrangements für Orchester und zwei Klaviere. Die Solo-Pianoversion wird häufig von Pianisten gespielt und ist technisch anspruchsvoll, da sie den Schwung und die Dynamik der Originalfassung beibehalten muss.

 

Bach, Johann-Sebastian 

Toccata & Fugue in d-moll  - Stephanuskerk Hasselt

Johann Sebastian Bachs Toccata und Fuge in d-Moll, BWV 565 ist eines seiner bekanntesten und am häufigsten gespielten Werke, insbesondere für Orgel. Hier sind einige wichtige Informationen zu diesem Meisterwerk: Hintergrund und Entstehung Kompositionszeit: Es wird allgemein angenommen, dass Bach dieses Werk in den frühen 1700er Jahren komponiert hat, möglicherweise als er noch sehr jung war, vielleicht um 1703-1707. Allerdings ist das genaue Entstehungsdatum unklar, und es gibt sogar Diskussionen darüber, ob Bach tatsächlich der Komponist ist, da das Werk stilistisch untypisch für ihn erscheint. Form und Struktur: Die Toccata und Fuge besteht aus zwei Hauptteilen: Toccata: Dieser Teil ist geprägt von schnellen, virtuosen Läufen und einer dramatischen, einleitenden Passage, die sofort Aufmerksamkeit erregt. Die Toccata dient oft dazu, die technischen Fähigkeiten des Interpreten und die klanglichen Möglichkeiten der Orgel zu demonstrieren. Fuge: Die Fuge folgt der Toccata und ist ein komplexes, kontrapunktisches Stück, das auf einem markanten Thema basiert, das von verschiedenen Stimmen nacheinander aufgegriffen und verarbeitet wird. Musikalische Merkmale Tonart: Das Werk steht in d-Moll, einer Tonart, die oft mit Ernsthaftigkeit und Dramatik verbunden wird. Dramatische Wirkung: Die Toccata ist bekannt für ihre kraftvollen, donnernden Akkorde und schnellen Tonleitern, die eine fesselnde und dramatische Atmosphäre schaffen. Die Fuge ist technisch anspruchsvoll und zeigt Bachs meisterhafte Beherrschung des Kontrapunkts. Orgel: Obwohl das Werk für die Orgel komponiert wurde, wurde es in der Zeit seit seiner Entstehung für viele andere Instrumente und Ensembles transkribiert, darunter Klavier, Orchester und sogar Rockbands. Rezeption und Einfluss Popularität: Die Toccata und Fuge in d-Moll ist eines der bekanntesten Stücke der klassischen Musik und ein Standardwerk im Repertoire vieler Organisten. Es ist oft in Filmen, Fernsehen und populärer Kultur zu hören, insbesondere in Szenen, die eine düstere oder bedrohliche Stimmung erzeugen sollen. Transkriptionen und Bearbeitungen: Das Werk wurde von zahlreichen Komponisten und Musikern transkribiert und bearbeitet, darunter auch eine berühmte Orchestrierung von Leopold Stokowski, die in dem Disney-Film Fantasia (1940) verwendet wurde. Interpretation Technische Anforderungen: Das Stück erfordert erhebliche technische Fähigkeiten, insbesondere in der Handhabung der Orgelregister und der Koordination zwischen den Händen und Füßen des Organisten. Emotionale Tiefe: Trotz seiner technischen Komplexität und Virtuosität ist das Werk auch für seine emotionale Tiefe und den Ausdruck bekannt. Es beginnt und endet in einer düsteren Stimmung, bietet jedoch auch Momente des Lichts und der Hoffnung, insbesondere in den kontrastierenden Abschnitten der Fuge. Insgesamt ist Bachs Toccata und Fuge in d-Moll ein herausragendes Beispiel für seine Fähigkeit, tiefgründige, dramatische Musik zu schaffen, die sowohl technisch beeindruckend als auch emotional fesselnd ist. Es bleibt eines der ikonischsten Werke in der Geschichte der klassischen Musik.

Prelude 1 in C-Dur  BWV 846 - Das wohltemperierte Klavier | Tzvi Erez

Das Präludium in C-Dur, BWV 846 von Johann Sebastian Bach ist ein ikonisches Stück aus dem ersten Band des Wohltemperierten Klaviers ( Das wohltemperierte Klavier, BWV 846–893), das 1722 veröffentlicht wurde. Es gehört zu den bekanntesten und am häufigsten gespielten Werken der Barockmusik und stellt einen hervorragenden Einstieg in die Welt von Bachs Tastenmusik dar. Das Präludium ist in C-Dur geschrieben und besteht aus einer durchgehenden, frei-fließenden Struktur, die sich nicht streng an eine formale Satzstruktur hält, sondern sich eher wie eine improvisatorische Fantasie entfaltet. Die Musik ist von einer kontinuierlichen Bewegung geprägt und zeigt eine ausgeglichene Kombination aus Harmonie und Melodie. Das Präludium in C-Dur, BWV 846, ist ein Meisterwerk der barocken Klaviermusik, das durch seine Einfachheit und Eleganz besticht. Es zeigt Bachs außergewöhnliches Talent für Harmonie und Melodie und bietet sowohl für den Spieler als auch für den Zuhörer ein tiefes, erfüllendes Erlebnis.

 

Chopin, Frederic

Etude Op 25 No.11 in A-Dur "Winter Wind" - Valentina Lisitsa

"Heroic" Polonaise op 53 A-Dur Valentina Lisitsa

Sie ist eines seiner kraftvollsten und eindrucksvollsten Klavierwerke. Sie wurde 1842 komponiert und ist ein Paradebeispiel für Chopins Patriotismus und seine Liebe zur polnischen Musiktradition, insbesondere zur Polonaise, einem polnischen Tanz im 3/4-Takt. Diese Polonaise ist nicht nur ein Tanz, sondern ein musikalisches Symbol für den polnischen Widerstand und den Nationalstolz. Chopin, der im Exil in Frankreich lebte, schrieb das Stück als Ausdruck seiner Sehnsucht nach Freiheit für sein unterdrücktes Heimatland Polen.

Etude Op. 10 No. 12 Revolutionäre Valentina Lisitsa 

Die Revolutionsetüde (Etüde Op. 10, Nr. 12) von Frédéric Chopin ist eines seiner berühmtesten und kraftvollsten Werke. Sie wurde 1831 komponiert und gehört zur Sammlung von 12 Etüden in Opus 10, die Chopin dem Komponisten Franz Liszt gewidmet hat. Die Etüde wurde während der Zeit der polnischen Novemberrevolution (1830–1831) geschrieben, die Chopin tief bewegte. Es heißt, die Leidenschaft und Dramatik des Stücks seien von seiner Trauer über das Scheitern des polnischen Aufstands gegen die russische Herrschaft inspiriert. Dieses Werk ist ein Musterbeispiel für Chopins Fähigkeit, technische Brillanz mit tiefen Emotionen zu verbinden. Trotz der Schwierigkeit wird die Revolutionsetüde oft von Pianisten aufgeführt, die ihre Leidenschaft und ihre Virtuosität demonstrieren möchten.

Minutenwalzer Valse Op 64 Nr 1 D flat major - Valentina Lisitsa 

Der Minutenwalzer (Walzer in Des-Dur, Op. 64, Nr. 1) von Frédéric Chopin ist eines seiner bekanntesten und beliebtesten Stücke. Der Titel „Minutenwalzer“ ist allerdings etwas irreführend, da er nicht in einer Minute gespielt werden soll, sondern der Name eher auf die Kürze und Leichtigkeit des Stücks hinweist. Der Walzer wurde 1847 komponiert und soll der Legende nach von Chopins Hund inspiriert worden sein, der angeblich seinem eigenen Schwanz nachjagte. Dieser spielerische, wirbelnde Charakter ist im schnellen und lebhaften Tempo des Stücks hörbar. Der Minutenwalzer ist lebhaft und freudig, was ihn von einigen der eher melancholischen Werke Chopins unterscheidet. Er wird oft als „Gesellschaftswalzer“ bezeichnet, der in einem Salon aufgeführt werden könnte, obwohl er technisch anspruchsvoll bleibt.

3 Nocturnes Op. 9 - No.2 in B-Dur  (Live At The Royal Albert Hall/2012) by Valentina Lisitsa

Nocturne Op.20 in Cis-moll - Valentina Lisitsa

Frédéric Chopins Nocturne in cis-Moll, Op. posth., Nr. 20 ist eines seiner berühmtesten und beliebtesten Werke, obwohl es erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Hier sind einige Besonderheiten dieses Stücks: Hintergrund und Entstehung Kompositionsdatum: Chopin komponierte die Nocturne in cis-Moll im Jahr 1830, als er gerade 20 Jahre alt war. Veröffentlicht wurde es jedoch erst 1870, 21 Jahre nach seinem Tod.Widmung: Das Stück war ursprünglich Chopins älterer Schwester Ludwika gewidmet, mit dem Gedanken, dass es als Übungsstück für ihr Klavierspiel dienen könnte. Musikalische Struktur und Stil Form: Wie die meisten von Chopins Nocturnes ist es in ternärer Form (ABA) geschrieben, was typisch für Nocturnes ist. Es besteht aus einem lyrischen Hauptthema, einem kontrastierenden Mittelteil und einer Rückkehr zum Hauptthema.Tonart: Das Stück steht in cis-Moll, einer Tonart, die oft mit melancholischen oder nachdenklichen Stimmungen assoziiert wird. Melodie und Harmonie: Die Nocturne zeichnet sich durch eine lyrische und ausdrucksstarke Melodie in der rechten Hand aus, die von einer reichen harmonischen Struktur in der linken Hand begleitet wird. Der Mittelteil ist turbulenter und unruhiger und bildet einen starken Kontrast zu den ruhigen Außenteilen. Technische Aspekte: Es ist ein relativ kurzes Stück, erfordert jedoch beträchtliches Können, um die emotionale Tiefe, die komplexe Phrasierung und die nuancierten Dynamiken zu meistern. Vermächtnis und Beliebtheit Film und Medien: Diese Nocturne erlangte zusätzliche Berühmtheit, als sie in dem Film Der Pianist von Roman Polanski aus dem Jahr 2002 verwendet wurde. Dort wird sie von der Hauptfigur Władysław Szpilman, einem polnischen Pianisten und Komponisten, gespielt und dient als Symbol für Ausdauer und Hoffnung während der Schrecken des Zweiten Weltkriegs.Rezeption: Das Stück wird sowohl von Pianisten als auch vom Publikum für seine ergreifende Schönheit und emotionale Tiefe geliebt. Es wird oft als Studienstück für fortgeschrittene Klavierschüler verwendet und bleibt ein Favorit in Konzertprogrammen. Interpretation Emotionale Ausdruckskraft: Interpreten nähern sich diesem Stück oft mit einem Fokus auf dessen emotionale Ausdruckskraft, indem sie die Kontraste zwischen den sanften, lyrischen Abschnitten und dem dramatischeren, unruhigen Mittelteil herausarbeiten.Artikulation und Dynamik: Das Stück erfordert sorgfältige Beachtung von Artikulation und Dynamik, da Chopins Nocturnes für ihren ausdrucksstarken Einsatz von Rubato (subtile Tempoveränderungen) und ihren feinen Anschlag bekannt sind. Insgesamt ist Chopins Nocturne in cis-Moll ein herausragendes Beispiel für seine Fähigkeit, tiefe Emotionen und lyrische Schönheit durch das Klavier zu vermitteln.

Valse Op. 64 No. 2 in  Cis-moll   - Valentina Lisitsa

Chopins "Valse in C-sharp minor, Op. 64 Nr. 2" ist eines der bekanntesten Werke des polnischen Komponisten und wurde 1847 veröffentlicht. Dieses Stück ist Teil einer Sammlung von drei Walzern, die alle unter dem Opus 64 zusammengefasst sind. Während der berühmte "Minutenwalzer" (Op. 64 Nr. 1) oft im Rampenlicht steht, ist der zweite Walzer dieser Sammlung ebenso faszinierend und zeigt Chopins tiefes Verständnis für Emotionen und Ausdruck.Der Walzer beginnt mit einer melancholischen, leicht schwermütigen Melodie im 3/4-Takt, die typisch für Chopins Kompositionen ist. Diese Melodie wird von einer eleganten, aber doch zurückhaltenden Begleitung untermalt, die den melancholischen Charakter des Stücks betont. Das Stück gliedert sich in drei Hauptteile:Erster Teil: Ein ruhiges, fließendes Thema in c-Moll, das einen Hauch von Sehnsucht und Melancholie vermittelt.Zweiter Teil: Ein lebhafterer Abschnitt in Des-Dur, der im Kontrast zum ersten Thema steht. Hier verwendet Chopin synkopierte Rhythmen und eine lyrische Melodieführung, die dem Stück eine tänzerische Leichtigkeit verleiht.Dritter Teil: Eine Rückkehr zum ursprünglichen Thema, allerdings mit Variationen und Verzierungen, die das emotionale Spektrum erweitern und das Stück mit einem sanften, nachdenklichen Abschluss versehen. Chopins Walzer Op. 64 Nr. 2 zeichnet sich durch seine feine Balance zwischen virtuoser Technik und tiefem emotionalen Ausdruck aus. Es erfordert vom Pianisten nicht nur technisches Können, sondern auch die Fähigkeit, die nuancierten Stimmungswechsel des Stückes herauszuarbeiten.Dieses Werk ist ein schönes Beispiel für Chopins Fähigkeit, die Walzerform, die oft als reine Unterhaltungsmusik betrachtet wurde, zu einem tiefgründigen und ausdrucksstarken musikalischen Erlebnis zu machen.

 

Grieg, Edvard

Best of Peer Gynt  

Edvard Griegs "Peer Gynt" ist eine Suite von Musik, die der norwegische Komponist 1875 als Bühnenmusik für Henrik Ibsens Drama Peer Gynt komponierte. Das Stück basiert auf norwegischen Volksmärchen und erzählt die Geschichte des Titelhelden Peer Gynt, der auf eine abenteuerliche Reise durch sein Leben geht. Grieg stellte später zwei Orchestersuiten aus der Musik zusammen: Peer Gynt Suite Nr. 1, Op. 46 und Peer Gynt Suite Nr. 2, Op. 55. Diese Suiten enthalten einige von Griegs bekanntesten und beliebtesten Werken.

Griegs Piano Concerto mit Valentina Lisitsa

 

Léhar, Franz

Der Zarewitsch- Wolgalied - Tiberius Simu ( auch von Ivan Rebroff schön gesungen )

Das Wolgalied ist eines der bekanntesten Stücke aus Lehars Operette und wird vom Titelhelden, dem Zarewitsch, gesungen. In der Arie besingt er die Einsamkeit und das Verlangen nach Freiheit, wobei die Wolga – der größte Fluss Europas, der durch Russland fließt – symbolisch für die Sehnsucht und die Weite steht. Die Melodie ist melancholisch und emotional, was Lehárs Fähigkeit, tiefe Gefühle in Musik auszudrücken, eindrucksvoll zeigt.

 

Liszt, Franz

Klavier Ungarische Rhapsody Nr. 2  mit Valentina Lisitsa (Leiden 2010) - Orchesterversion  

die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 in cis-Moll von Franz Liszt ist eines seiner bekanntesten und virtuosesten Werke für Klavier. Sie gehört zu den 19 Ungarischen Rhapsodien, die Liszt zwischen 1846 und 1853 komponierte und die von der ungarischen Volksmusik inspiriert sind. Diese Stücke sind geprägt von typischen ungarischen Rhythmen, Melodien und Stimmungen, die Liszt in eine brillante und anspruchsvolle Klavierkomposition verwandelte. Aufbau und Charakter der Rhapsodie: Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 besteht aus zwei Hauptabschnitten, die eine kontrastreiche musikalische Struktur bieten: Lassan: Der erste Teil ist langsam, melancholisch und düster. Er beginnt mit dramatischen und klagenden Melodien, die typisch für die ungarische Volksmusik sind. Der langsame und ausdrucksstarke Charakter dieses Abschnitts zieht den Zuhörer in eine tief emotionale Atmosphäre. Friska: Im zweiten Teil steigert sich das Tempo drastisch, und der Charakter des Stücks wird energiegeladener und freudiger. Diese schnelle, rhythmisch aufregende Sektion zeigt den virtuosen Stil Liszts, mit schnellen Läufen, Oktaven und anspruchsvollen Passagen. Die Friska ist lebhaft und wirkt wie ein tänzerisches, triumphales Finale. Virtuosität: Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 stellt hohe technische Anforderungen an den Pianisten. Sie enthält schwierige Passagen mit schnellen Skalen, Arpeggien, komplizierten Rhythmen und kräftigen Akkorden. Der Wechsel zwischen den dramatischen, langsamen Abschnitten und den rasanten, explosiven Passagen verlangt vom Spieler nicht nur technisches Können, sondern auch ein tiefes musikalisches Verständnis für Dynamik und Ausdruck. Einfluss und Popularität: Dieses Werk wurde durch seine Verwendung in der Popkultur noch bekannter, vor allem in Zeichentrickfilmen wie Looney Tunes oder Tom und Jerry, wo es oft als Hintergrundmusik verwendet wurde, um turbulente oder komische Szenen zu untermalen. Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 ist auch häufig in Konzerten zu hören und bleibt eines der beliebtesten Stücke von Franz Liszt. Sie zeigt seine Meisterschaft im Klavierspiel und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe mit technischer Brillanz zu verbinden.

 Liebestraum Nr. 3 A-Dur mit Valentina Lisitsa 

"Liebestraum Nr. 3 in As-Dur" ist eines der bekanntesten Klavierwerke von Franz Liszt, komponiert im Jahr 1850. Es ist das dritte Stück aus einer Sammlung von drei Nocturnes mit dem Titel "Liebesträume", die für ihre romantische Ausdruckskraft und technische Raffinesse berühmt sind. Dieses Nocturne ist ein wunderbares Beispiel für Liszts Fähigkeit, Virtuosität mit tiefen Emotionen zu verbinden, was es zu einem beliebten Stück im Klavierrepertoire macht. Hörst du gerne klassische Musik oder spielst du selbst?

Consolation D-Dur No.3 - Valentina Lisitsa

Franz Liszts "Consolation Nr. 3 in D-Dur" ist eines seiner poetischsten und am häufigsten gespielten Klavierwerke. Es stammt aus der Sammlung "Six Consolations" (Sechs Troststücke), die Liszt zwischen 1844 und 1849 komponierte und später 1850 veröffentlichte. Die "Consolations" sind eine Sammlung von sechs kurzen, lyrischen Klavierstücken, die in ihrem sanften, meditierenden Charakter Trost (daher der Titel) und Frieden ausstrahlen. Die Nr. 3 in D-Dur ist das bekannteste Stück der Sammlung und zeichnet sich durch seine ruhige, singbare Melodie und seinen romantischen Stil aus.

 

Carl Orff

Carmina Burana - Fortuna Imperatrix Mundi 1. O Fortuna 2. Fortuna plango vulnera Bilkent Symphony Orchestra Işın Metin, conductor 20 September 2012

"Carmina Burana" ist ein bekanntes und kraftvolles Oratorium von Carl Orff, komponiert im Jahr 1935/1936. Es basiert auf einer Sammlung mittelalterlicher Gedichte und Lieder, die in einem Manuskript namens "Carmina Burana" gefunden wurden. Das Werk ist eines der bekanntesten und meistaufgeführten Chöre des 20. Jahrhunderts und zeichnet sich durch seine rhythmische Energie und kraftvolle Orchestrierung aus. Die berühmteste und bekannteste Nummer, die als Eröffnung und Schluss des Werkes dient. Es ist ein kraftvoller Choral, der die Unbeständigkeit des Schicksals thematisiert.

 

Rachmaninoff 

Prelude in G-Dur op. 23 #5  - Vanetina Lisitsa

Das Präludium in G-Dur, Op. 23 Nr. 5 von Sergei Rachmaninoff ist eines der herausragendsten Stücke aus seiner Sammlung von Präludien, die 1903 veröffentlicht wurde. Die Präludien, Op. 23 bestehen aus zehn verschiedenen Stücken, die verschiedene Stile und Stimmungen darstellen und einen umfassenden Überblick über Rachmaninoffs pianistische Fertigkeiten und seinen emotionalen Ausdruck bieten.

 

Rimsky-Korsakov

Hummelflug - gespielt von: Hannes Otahal

"Hummelflug" (russisch: "Полёт шмеля", Polyot shmyelya) von Nikolai Rimsky-Korsakov ist ein virtuos komponiertes Orchesterstück, das aufgrund seiner schnellen Tempi und technischen Anforderungen zu den bekanntesten und anspruchsvollsten Stücken der romantischen Orchestermusik zählt. Es wurde 1899 als Teil der Oper "Die Geschichte des Zaren Saltan" ( Сказание о царе Салтане) geschrieben.

 

Rodrigo, Joaquin 

Concierto de Aranjuez 

Das **"Concierto de Aranjuez"** ist das bekannteste Werk des spanischen Komponisten **Joaquín Rodrigo** und eines der berühmtesten Konzerte für Gitarre und Orchester. Hier sind einige wichtige Informationen zu diesem bedeutenden Werk:

Hintergrund und Entstehung : Joaquín Rodrigo komponierte das "Concierto de Aranjuez" im Jahr 1939, kurz nach dem Spanischen Bürgerkrieg. Es war sein erstes Gitarrenkonzert und ist seither das bekannteste seiner Werke.
Uraufführung: Das Werk wurde 1940 in Barcelona uraufgeführt. Der Gitarrist Regino Sainz de la Maza spielte den Solopart, und das Orchester wurde von César Mendoza Lasalle dirigiert.
Inspiration: Rodrigo ließ sich bei der Komposition von den Gärten des Palasts von Aranjuez inspirieren, der sich südlich von Madrid befindet. Der Palast und seine Gärten waren einst der Sommersitz der spanischen Könige. Das Werk spiegelt die Schönheit, Ruhe und die Atmosphäre dieser historischen Stätte wider. Musikalische Struktur : Das Konzert besteht aus drei Sätzen: 1. **Allegro con spirito**: Der erste Satz ist lebhaft und rhythmisch, mit einer starken Verbindung zu spanischer Volksmusik. Der Satz ist voller Energie und zeigt den virtuosen Einsatz der Gitarre im Dialog mit dem Orchester.
2. **Adagio**: Der zweite Satz ist der berühmteste Teil des Konzerts. Es ist ein langsamer, melancholischer Satz, der von einem eindrucksvollen Englischhorn-Solo eingeleitet wird, das später von der Gitarre übernommen wird. Der Satz ist voller tiefer Emotionen und wird oft als Ausdruck von Schmerz und Sehnsucht interpretiert. Es gibt Spekulationen, dass Rodrigo in diesem Satz den Schmerz über den Verlust seines ungeborenen Kindes verarbeitete.
3. **Allegro gentile**: Der dritte Satz ist leichter und fröhlicher, im Stil eines Tanzes. Er bringt das Konzert zu einem heiteren Abschluss und stellt erneut die Verbindung zur spanischen Volksmusik her. Musikalische Merkmale: Gitarre und Orchester**: Rodrigo verstand es meisterhaft, die Gitarre in den orchestralen Kontext zu integrieren, ohne dass das zarte Instrument vom Orchester überdeckt wird. Die Gitarre tritt sowohl solistisch als auch im Dialog mit dem Orchester in Erscheinung.
- **Spanische Einflüsse**: Das Werk ist tief in der spanischen Musiktradition verwurzelt, mit Anklängen an Flamenco und traditionelle spanische Tänze. ### Bedeutung und Rezeption - **Einfluss und Anerkennung**: Das "Concierto de Aranjuez" machte Joaquín Rodrigo international bekannt und gilt als eines der größten Werke der klassischen Gitarrenliteratur. Es hat Generationen von Gitarristen inspiriert und ist eines der meistgespielten Konzerte für Gitarre und Orchester weltweit.
- **Interpretationen**: Zahlreiche Gitarristen haben das Werk interpretiert, darunter berühmte Musiker wie Andrés Segovia, Julian Bream und Paco de Lucía. Das Konzert wurde auch in vielen verschiedenen Versionen und Bearbeitungen aufgeführt und aufgenommen.- **Populärkultur**: Das Adagio des "Concierto de Aranjuez" wurde oft in Filmen, Fernsehshows und anderen Medien verwendet und hat sich zu einem der ikonischsten klassischen Musikstücke entwickelt.Insgesamt ist das "Concierto de Aranjuez" ein Meisterwerk, das sowohl die technischen Fähigkeiten eines Gitarristen fordert als auch tiefgehende emotionale Ausdruckskraft besitzt. Es bleibt ein Symbol für die Verbindung von Tradition und Innovation in der spanischen Musik.

 

Shostakovich, Dmitri

Walzer Nr. 2  

Der Walzer Nr. 2 von Dmitri Schostakowitsch ist ein charmantes und eingängiges Stück aus der Suite für Orchester Nr. 2, die 1956 komponiert wurde. Diese Suite wurde für den Film "The First Echelon" (der Titel kann variieren) geschrieben, der ein propagandistisches Werk war, und enthält mehrere Sätze, die die verschiedenen Stile und Stimmungen der Filmmusik widerspiegeln.

 

Schubert, Franz

Ave Maria Piano Valentina Lisitsa - Ave Maria von Mirusia und Andre Rieu 

"Ave Maria" von Franz Schubert ist eines der bekanntesten und meistgespielten Werke der klassischen Musik. Hier sind einige wichtige Informationen zu diesem Stück: Hintergrund und Entstehung Komposition: Schubert komponierte "Ave Maria" im Jahr 1825 als Teil seines Liederzyklus "Ellens Gesang III", der wiederum Teil seiner Vertonungen aus Sir Walter Scotts Gedicht "The Lady of the Lake" ist. Der ursprüngliche Titel des Liedes lautete "Ellens dritter Gesang". Text: Der Text, den Schubert vertonte, ist eine deutsche Übersetzung eines Abschnitts aus Scotts Gedicht, in dem die Hauptfigur Ellen eine Jungfrau (Maria) anruft. Der Anfang des Liedes beginnt mit den Worten "Ave Maria", was zum Missverständnis führte, dass es sich um eine Vertonung des traditionellen lateinischen Gebets handele. Tatsächlich ist der Text jedoch ursprünglich in Deutsch verfasst und hat nur durch den Einstieg "Ave Maria" (Gegrüßet seist du, Maria) eine Verbindung zum katholischen Gebet. Musikalische Merkmale Melodie und Harmonie: Schuberts "Ave Maria" ist berühmt für seine sanfte, berührende Melodie, die sich über eine schlichte, aber ausdrucksstarke Klavierbegleitung erhebt. Die Einfachheit und Schönheit der Melodie haben dazu beigetragen, dass das Stück zu einem der bekanntesten Werke der klassischen Musik wurde. Tonart: Das Lied ist in B-Dur komponiert, eine Tonart, die oft als warm und sanft empfunden wird, was gut zur Andacht und Feierlichkeit des Textes passt. Form: Das Stück ist in der klassischen Liedform geschrieben und folgt einem strophischen Aufbau, bei dem die gleiche Melodie für jede Strophe des Textes wiederholt wird. Bedeutung und Rezeption Popularität: "Ave Maria" ist eines der am häufigsten aufgeführten Werke von Schubert und wird oft bei religiösen Zeremonien, insbesondere Hochzeiten und Beerdigungen, gespielt. Es ist sowohl in seiner Originalversion als Kunstlied für Gesang und Klavier als auch in zahlreichen Bearbeitungen für verschiedene Instrumente und Ensembles beliebt. Transkriptionen: Aufgrund seiner Popularität wurde "Ave Maria" in vielen verschiedenen Versionen transkribiert, einschließlich für Soloinstrumente wie Violine, Cello oder Orgel. Es gibt auch Chorarrangements und Orchesterfassungen des Werks. Spirituelle und Kulturelle Bedeutung: Obwohl das Stück ursprünglich nicht als religiöse Musik konzipiert war, wird es oft in einem spirituellen Kontext verwendet und ist zu einem festen Bestandteil des religiösen Musikrepertoires geworden. Missverständnisse Verwechslung mit dem Gebet: Viele Menschen glauben, dass Schubert die lateinische Version des "Ave Maria" (das katholische Gebet) vertont hat, was nicht korrekt ist. Schuberts Werk ist eine Vertonung des deutschen Textes aus Scotts Gedicht. Dennoch wird es oft mit dem lateinischen Gebetstext gesungen, was im Laufe der Zeit zur Standardpraxis geworden ist. Schuberts "Ave Maria" bleibt eines der emotional eindrucksvollsten und spirituell ergreifendsten Werke der klassischen Musik. Seine Fähigkeit, Menschen aller Kulturen und Glaubensrichtungen zu berühren, hat es zu einem universellen Symbol für Frieden, Andacht und Schönheit gemacht.

 

Schumann, Robert

Kinderszenen, Op. 15: No. 7. Träumerei by Valentina Lisitsa

"Kinderszenen" als Ganzes ist eine nostalgische Rückkehr zu den Erinnerungen an die Kindheit und spiegelt Schumanns Interesse an der Darstellung von Kindheitserinnerungen und -gefühlen wider. Die Sammlung umfasst eine Reihe von Stücken, die verschiedene Stimmungen und Szenarien darstellen, die mit Kindheit und Träumen verbunden sind. "Träumerei" ist in dieser Sammlung besonders hervorzuheben, da es die Essenz der Kindlichkeit und der träumerischen Unschuld in Musik fasst. Es ist ein hervorragendes Beispiel für Schumanns Fähigkeit, komplexe emotionale Zustände auf einfache und dennoch tief bewegende Weise darzustellen.

 

Sibelius, Jean

Valse Triste (op 44,1) - Karelia Suite  - Der Schwan von Tuonela  - Finlandia

Valse Triste"(op. 44, Nr. 1) ist ein kurzes, aber emotional intensives Stück des finnischen Komponisten Jean Sibelius, das ursprünglich 1903 für das Schauspiel Kuolema (Der Tod) geschrieben wurde. Das Werk ist eines der bekanntesten Stücke von Sibelius und wurde oft unabhängig vom Schauspiel aufgeführt. Hier sind einige markante Aspekte der Valse Triste: Hintergrund: Das Stück wurde für eine Szene in Kuolema komponiert, in der eine sterbende Frau einen traumartigen Walzer mit dem Tod tanzt. Dieses Thema des Tanzes mit dem Tod verleiht dem Werk seine melancholische und düstere Stimmung. Trotz des Titels "Walzer" ist die Musik weit entfernt von der Fröhlichkeit traditioneller Walzer. Stimmung: Die Musik ist von Anfang an traurig und schwebend, mit einem leisen, träumerischen Beginn. Im Verlauf entwickelt sich das Stück zu einem intensiveren, dramatischeren Höhepunkt, bevor es leise und melancholisch endet. Diese Struktur symbolisiert vielleicht den Kreislauf von Leben und Tod.

Die Karelia-Suite (op. 11) von Jean Sibelius ist eines seiner bekanntesten Orchesterwerke und spiegelt den patriotischen Geist und die finnische Identität wider, die Sibelius oft in seiner Musik thematisierte. Sie wurde 1893 komponiert und ist Teil der Musik, die er ursprünglich für eine historische Theateraufführung schrieb, welche in der Region Karelia stattfand. Diese Region, die sich teils in Finnland und teils in Russland befindet, war für Sibelius ein Symbol des finnischen Nationalstolzes. Die Karelia-Suite ist ein Paradebeispiel für Sibelius’ Fähigkeit, musikalische Landschaften zu malen, die den Zuhörer sowohl emotional als auch geistig in die Weiten der finnischen Natur und Geschichte versetzen. Die Mischung aus lebhaften Märschen und tiefempfundenen Melodien macht die Suite zu einem beliebten Werk in Konzertsälen auf der ganzen Welt. Die Musik betont Sibelius' tiefe Verbundenheit mit seiner Heimat und wird oft als Ausdruck des finnischen Nationalbewusstseins interpretiert.

Der Schwan von Tuonela (op. 22, Nr. 2) von Jean Sibelius ist ein melancholisches und atmosphärisch dichtes Orchesterwerk. Es ist Teil der Lemminkäinen-Suite (auch als Vier Legenden aus dem Kalevala bekannt), die auf Geschichten aus dem finnischen Nationalepos Kalevala basiert. Das Werk, komponiert 1895, ist eines der bekanntesten Stücke Sibelius' und symbolisiert die mystische und dunkle Seite der finnischen Mythologie. Bedeutung und Hintergrund: In der finnischen Mythologie ist Tuonela das Reich der Toten, vergleichbar mit der Unterwelt. Der Schwan von Tuonela gilt als ein mythisches Wesen, das in diesen düsteren Wassern schwimmt und das Land der Toten bewacht. Der Schwan steht als Symbol für Tod, Ewigkeit und die Grenze zwischen Leben und Tod. Das Stück ist ein poetisches und meditatives Werk, das eine düstere und geheimnisvolle Stimmung einfängt. Es ist ein perfektes Beispiel für Sibelius' Fähigkeit, finnische Mythologie und Natur in seine Musik einfließen zu lassen, und bleibt eines der eindrucksvollsten sinfonischen Gedichte des 20. Jahrhunderts.

Finlandia (op. 26) von Jean Sibelius ist eines seiner berühmtesten und patriotischsten Werke. Es wurde 1899/1900 komponiert und ist ein sinfonisches Gedicht, das tief mit dem finnischen Unabhängigkeitskampf verbunden ist. Während der damaligen russischen Zensurpolitik gegenüber Finnland diente das Stück als musikalischer Ausdruck des Widerstands gegen die Unterdrückung. "Finlandia" entstand in einer Zeit, als Finnland noch unter russischer Herrschaft stand und die finnische Identität bedroht war. Sibelius komponierte das Werk ursprünglich als Teil einer patriotischen Aufführung zur Unterstützung der finnischen Pressefreiheit. Es wurde sofort als Symbol des finnischen Nationalstolzes und Freiheitsstrebens verstanden. Wegen der strengen russischen Zensur musste das Werk zunächst unter verschiedenen Namen aufgeführt werden, um seine wahre Bedeutung zu verschleiern. "Finlandia" wurde schnell zu einem Symbol des finnischen Nationalismus und der Freiheitsbewegung. Es spielte eine wichtige Rolle bei der Mobilisierung des finnischen Volkes gegen die russische Unterdrückung und blieb auch nach der Unabhängigkeit 1917 ein wichtiges kulturelles Erbe. Das Finlandia-Hymnenthema wurde später oft für kirchliche Lieder verwendet und als Symbol für Frieden und Zusammenhalt genutzt.

 

Smetana, Bedrich 

die Moldau aus Mein Vaterland Symphon. Dichtung - Karajan 

Die Moldau (tschechisch: Vltava) ist der bekannteste Satz aus "Mein Vaterland" (tschechisch: Má vlast), einer sechsteiligen sinfonischen Dichtung des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana, komponiert zwischen 1874 und 1879. Das Werk ist eine Hommage an die Landschaft, Geschichte und Mythen Böhmens, und "Die Moldau" beschreibt musikalisch den Lauf des gleichnamigen Flusses, der durch Tschechien (ehemals Böhmen) fließt. "Die Moldau" ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein starkes Symbol für die tschechische nationale Identität. Smetana, der ein stolzer Tscheche war, brachte seine Liebe zur Heimat in der gesamten Sinfonischen Dichtung Má vlast zum Ausdruck. "Die Moldau" ist als Teil dieses Zyklus eine Liebeserklärung an die Natur und die Kultur Böhmens. Das Stück ist wegen seiner fesselnden Melodien und seiner malerischen Qualität eines der beliebtesten Werke der klassischen Musik.

 

Verdi, Guiseppe

Nabucco va pensiero ( Gefangenchor )

"Nabucco" (voller Titel: Nabucco, re di Babilonia) ist ein Drama, das in der Zeit der babylonischen Gefangenschaft der Juden spielt. Der Gefangenchor erscheint im dritten Akt der Oper und ist ein zentrales Element der Geschichte. In der Oper sind die Juden von König Nabucco (Nebukadnezar II.) gefangen genommen worden und befinden sich in Babylon. Der Gefangenchor ist ein Ausdruck ihres Kummers und ihrer Sehnsucht nach ihrer Heimat. Die Juden klagen über ihre Entfremdung und beten um die Rückkehr in ihr Land.

 

 

 


Musik, die man (ich) immer wieder hören kann

 

Celine Dion - L'hymne a l'amour Paris 2024 Olympische Spiele -

"Hymne à l'amour" ist ein berühmtes Chanson der legendären französischen Sängerin Édith Piaf, das 1950 veröffentlicht wurde. Es ist ein ergreifendes Liebeslied, das Piaf als Hommage an ihren Geliebten, den französischen Boxer Marcel Cerdan, schrieb, der 1949 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Inhalt des Liedes: Der Text von "Hymne à l'amour" drückt bedingungslose Liebe und Hingabe aus. Piaf singt über ihre Bereitschaft, alles für die Liebe zu opfern, sei es Reichtum, Ruhm oder das eigene Glück. Das Lied vermittelt eine tiefe emotionale Intensität und erzählt von einer Liebe, die selbst über den Tod hinaus fortbesteht.

Emily Hastings and Warleyson Almeida - Gibson vs. Fender: Layla  

 

Cohen: Halleluja von Rieu - Halleluja von Cohen - Dance me to the end of love - so long, Marianne - Suzanne 

Hallelujah“ von Leonard Cohen ist ein Lied, das seit seiner Veröffentlichung 1984 in Cohens Album „Various Positions“ eine bemerkenswerte Karriere gemacht hat. Das Stück ist bekannt für seine tiefgründigen Texte und melancholische Melodie. Ursprünglich gab es zahlreiche Versionen und Variationen der Lyrics, und Cohen selbst hat das Lied in verschiedenen Aufführungen unterschiedlich interpretiert. Der Text von „Hallelujah“ ist ein komplexes Geflecht aus biblischen Referenzen, persönlichen Reflexionen und emotionaler Tiefe. Cohen verbindet in seinem Lied Themen wie Liebe, Verlust und Spiritualität auf eine Weise, die sowohl persönlich als auch universell nachvollziehbar ist. Die wiederholte Verwendung des Wortes „Hallelujah“ – was „Lobpreis“ bedeutet – schafft eine besondere emotionale Resonanz. „Hallelujah“ ist ein faszinierendes Beispiel für Cohens poetisches Talent und seine Fähigkeit, komplexe menschliche Erfahrungen in Musik zu fassen. Das Lied hat einen bleibenden Eindruck in der Musikgeschichte hinterlassen und wird oft als eines der größten Lieder des 20. Jahrhunderts angesehen.

"Dance Me to the End of Love" ist ein bekanntes Lied von Leonard Cohen, das erstmals 1984 auf seinem Album Various Positions erschien. Es ist ein tiefgründiges und poetisches Lied, das Liebe, Tod und die Zerbrechlichkeit des Lebens thematisiert. Wie viele von Cohens Songs verbindet es romantische Bilder mit spirituellen und existenziellen Themen. Obwohl das Lied wie ein romantischer Tanz klingt, hat es eine dunklere und tiefere Bedeutung. Cohen sagte in einem Interview, dass die Inspiration für das Lied von den schrecklichen Bedingungen in Konzentrationslagern während des Holocaust stammt. Dort mussten Musiker spielen, während Menschen in den Gaskammern starben. Trotz dieses tragischen Hintergrunds hat das Lied eine universelle Botschaft über Liebe und menschliche Verbundenheit, die über das Leben hinausgeht.

"So Long, Marianne" ist eines der bekanntesten Lieder von Leonard Cohen. Es erschien 1967 auf seinem Debütalbum Songs of Leonard Cohen und erzählt von seiner Liebesbeziehung mit Marianne Ihlen, einer norwegischen Frau, die für Cohen eine wichtige Muse und Inspirationsquelle war. Leonard Cohen lernte Marianne Ihlen auf der griechischen Insel Hydra in den frühen 1960er Jahren kennen. Sie lebten dort eine Zeit lang zusammen, bevor Cohen nach Montreal zurückkehrte, um seine Karriere als Schriftsteller und Musiker fortzusetzen. Ihre Beziehung inspirierte ihn zu mehreren seiner Werke, darunter "So Long, Marianne". Das Lied ist ein bittersüßer Abschied von einer tiefen Liebe. Es fängt sowohl die Schönheit der gemeinsamen Zeit als auch die Traurigkeit des Abschieds ein. Cohen beschreibt in dem Song die Zärtlichkeit und Intensität ihrer Beziehung, aber auch die unvermeidliche Trennung, die durch die Umstände des Lebens entsteht. Die Beziehung zwischen Cohen und Marianne Ihlen endete, aber sie blieben ihr Leben lang in Kontakt. Als Marianne im Juli 2016 im Sterben lag, schrieb Cohen ihr einen bewegenden Abschiedsbrief, in dem er sagte: "Ich denke, ich werde dir bald folgen." Cohen selbst starb nur wenige Monate später im November 2016.

"Suzanne" ist eines der bekanntesten Lieder von Leonard Cohen und wurde 1967 auf seinem Debütalbum Songs of Leonard Cohen veröffentlicht. Das Lied basiert auf einer platonischen Beziehung zwischen Cohen und Suzanne Verdal, die ihn inspirierte. Es war ursprünglich ein Gedicht aus seinem Buch Parasites of Heaven, das er später vertonte. Suzanne Verdal war die Partnerin des kanadischen Bildhauers Armand Vaillancourt und eine Freundin von Leonard Cohen. Sie lebte in Montreal und lud Cohen oft zu sich nach Hause ein, wo sie ihn mit Tee und Orangen bewirtete und sie Spaziergänge entlang des Sankt-Lorenz-Stroms unternahmen. Obwohl ihre Beziehung nicht romantischer Natur war, entwickelte Cohen tiefe Gefühle für sie, die er in diesem Lied poetisch ausdrückte. Das Lied "Suzanne" ist in zwei Hauptthemen unterteilt: die platonische Liebe zu Suzanne und spirituelle Reflexionen über Jesus. Diese zwei Ebenen verweben sich durch Cohens poetische Sprache miteinander und lassen das Lied vieldeutig erscheinen. Es handelt von Sehnsucht, Spiritualität und der mystischen Verbindung zwischen zwei Menschen.

 

Secret Garden (Rolf Lövland) : Nocturne

„Nocturne“ von Secret Garden ist ein wunderschönes, instrumentales Stück, das 1995 auf dem Album „Songs from a Secret Garden“ veröffentlicht wurde. Secret Garden ist ein norwegisch-irisches Duo, bestehend aus Fionnuala Sherry (Geige) und Rolf Løvland (Komponist und Klavier). Ihr Musikstil kombiniert Elemente aus Klassik, New Age und Folk. „Nocturne“ ist besonders für seine zarte, melancholische Melodie bekannt. Das Stück ist geprägt von einer sanften, lyrischen Struktur und einer emotionalen Tiefe, die oft als beruhigend und introspektiv beschrieben wird. Die Geige von Fionnuala Sherry führt den Hörer durch eine ruhige, traumhafte Klanglandschaft, während Rolf Løvlands Klavierbegleitung eine subtile, aber kraftvolle Atmosphäre schafft. Das Stück hat eine zeitlose Qualität und wird oft für seine Fähigkeit geschätzt, eine emotionale Verbindung zum Hörer herzustellen. Es wird häufig in verschiedenen Medien verwendet, darunter Filme und Fernsehsendungen, und hat sich als beliebtes Beispiel für Secret Gardens einzigartigen Klang etabliert. „Nocturne“ fängt die Essenz der romantischen und reflektiven Stimmung ein, für die Secret Garden bekannt ist, und bleibt eines ihrer bekanntesten und geliebtesten Werke.

You raise me up (Valentina Lisitsa Klavier) - by Celtic Women

"You Raise Me Up" ist ein berühmtes Lied, das von dem norwegischen Komponisten Rolf Løvland komponiert wurde, während der Text von dem irischen Schriftsteller und Musiker Brendan Graham stammt. Es wurde erstmals von der Band Secret Garden im Jahr 2002 veröffentlicht und ist seitdem zu einem weltweiten Hit geworden, der von zahlreichen Künstlern in verschiedenen Musikstilen gecovert wurde. Hintergrund und Entstehung Komposition: Rolf Løvland, der auch Mitglied der Gruppe Secret Garden ist, schrieb die Musik zu "You Raise Me Up". Ursprünglich war das Stück als instrumentales Stück gedacht, doch Løvland erkannte das Potenzial des Stücks als Lied und arbeitete mit Brendan Graham zusammen, der den Text verfasste. Erste Aufführung: Die erste Aufnahme des Liedes wurde von der Gruppe Secret Garden mit dem Sänger Brian Kennedy gemacht. Diese Version fand schnell Anklang und wurde besonders populär, nachdem der irische Sänger Josh Groban das Lied 2003 auf seinem Album veröffentlicht hatte. Text und Bedeutung Inhalt: Der Text von "You Raise Me Up" handelt von Ermutigung, Hoffnung und der Kraft, die eine andere Person in einem wecken kann. Es drückt Dankbarkeit und Bewunderung für jemanden aus, der einem in schwierigen Zeiten beisteht und einen zu neuen Höhen inspiriert.Refrain: Der berühmte Refrain lautet:

"You raise me up, so I can stand on mountains;You raise me up, to walk on stormy seas;I am strong, when I am on your shoulders;You raise me up to more than I can be."

Diese Zeilen sprechen die transformative Kraft der Unterstützung durch eine geliebte Person oder eine höhere Macht an, die einem hilft, Hindernisse zu überwinden und das Beste aus sich herauszuholen. Musikalische Merkmale Melodie: Die Melodie von "You Raise Me Up" ist kraftvoll und bewegend, mit einem ansteigenden Verlauf, der die Botschaft des Textes unterstreicht. Sie ist in einem einfachen, aber effektiven Stil gehalten, der es dem Sänger ermöglicht, emotionale Tiefe zu vermitteln. Arrangement: Das Lied ist oft in einem orchestralen oder choralen Stil arrangiert, was seine feierliche und erhebende Stimmung verstärkt. Es wurde in vielen verschiedenen Versionen und Stilen interpretiert, von Pop über Klassik bis hin zu Gospel. Bedeutung und Rezeption Erfolg: "You Raise Me Up" wurde international zu einem großen Erfolg und ist besonders in den USA, Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern beliebt. Die Version von Josh Groban machte das Lied weltweit bekannt. Cover-Versionen: Das Lied wurde von zahlreichen Künstlern und Chören weltweit gecovert, darunter auch von prominenten Musikern wie Westlife, Il Divo und Celtic Woman. Jede Interpretation bringt oft eine neue Facette der emotionalen Tiefe des Liedes zum Vorschein. Verwendung in Medien: "You Raise Me Up" wird häufig bei feierlichen Anlässen wie Hochzeiten, Gedenkveranstaltungen und religiösen Zeremonien gespielt. Es hat auch in Fernsehsendungen, Filmen und Werbespots Verwendung gefunden. Einfluss und Bedeutung Universelle Botschaft: Die universelle Botschaft von "You Raise Me Up" hat das Lied zu einem zeitlosen Klassiker gemacht. Es spricht Menschen aus verschiedenen Kulturen und Lebenslagen an, weil es Themen wie Hoffnung, Ermutigung und Dankbarkeit behandelt, die für alle Menschen relevant sind. Insgesamt ist "You Raise Me Up" ein Lied, das durch seine kraftvolle Melodie und seinen inspirierenden Text weltweit Herzen berührt hat. Es bleibt eines der bekanntesten und meistgeschätzten Lieder der modernen Musik.

 

Eagles - Hotel California (Live 1977)

"Hotel California" ist eines der bekanntesten Lieder der Eagles, einer der erfolgreichsten Rockbands der 1970er Jahre. Der Song stammt aus ihrem gleichnamigen Album, das 1976 veröffentlicht wurde. Die Live-Version von 1977 zeigt die Band auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und bringt die emotionale Tiefe und Virtuosität des Songs besonders zur Geltung. Inhalt von "Hotel California": der Text des Liedes ist mystisch und offen für Interpretationen. Es handelt von einem Reisenden, der in einem scheinbar luxuriösen Hotel ankommt, das sich jedoch bald als eine Art Gefängnis entpuppt, aus dem es kein Entkommen gibt. Viele sehen den Song als Metapher für die Exzesse und Desillusionierung des amerikanischen Traums, insbesondere in der Musikindustrie der 1970er Jahre. Musikalischer Stil:Der Song ist ein brillantes Beispiel für den West Coast Rock der Eagles, der Elemente von Rock, Folk und Country vereint. Besonders markant ist das Gitarren-Duett zwischen Don Felder und Joe Walsh, das das Lied mit seinem ikonischen Gitarrensolo abschließt. In der Live-Version von 1977 verstärkt die Band das Solo mit noch mehr Intensität, was diese Version bei den Fans besonders beliebt macht. Bedeutung: "Hotel California" ist weit mehr als nur ein Rocksong; es wurde zu einem kulturellen Phänomen. Die Mischung aus dem geheimnisvollen Text, der hypnotisierenden Melodie und der meisterhaften Gitarrenarbeit hat den Song unsterblich gemacht. Die Live-Version von 1977 zeigt die Eagles in ihrer besten Form und gilt als eine der denkwürdigsten Darbietungen ihrer Karriere.

 

Ina Müller auf Tour " 48 live NDR 2014 (youtube 1:44:00) - Ina Müller - platt is nich uncool :-) und  De Buurnhoff - de Klock is dree 

Ina Müller, die bekannte deutsche Sängerin und Entertainerin, hat sich in ihrer Karriere oft für das Plattdeutsche stark gemacht. Ihr Song „Platt is nich uncool“ ist ein gutes Beispiel für ihre Begeisterung und ihren Stolz auf ihre norddeutsche Herkunft. In dem Lied geht es darum, das Plattdeutsche nicht nur als regionalen Dialekt zu sehen, sondern es als cool und modern zu präsentieren. Ina Müller hebt hervor, dass Plattdeutsch genauso wie Hochdeutsch seinen Platz in der modernen Welt hat und es eine wertvolle kulturelle Identität repräsentiert. Die eingängige Melodie und der humorvolle Text machen den Song zu einem Ohrwurm und zeigen Müllers Fähigkeit, ernsthafte Themen auf eine unterhaltsame und zugängliche Weise zu vermitteln. Sie trägt mit ihrer Musik und ihren Auftritten dazu bei, Plattdeutsch zu feiern und dessen Bedeutung in der heutigen Zeit zu bewahren.

 

Henrik Freischlader - Deutsche Bluesimpressionen

Henrik Freischlader ist ein deutscher Musiker und Singer-Songwriter, der besonders im Blues-Genre bekannt ist. Geboren 1978 in Mönchengladbach, hat er sich als talentierter Gitarrist und Sänger einen Namen gemacht. Freischlader ist bekannt für seine kraftvollen Live-Auftritte und seine Fähigkeit, verschiedene Blues-Stile miteinander zu verschmelzen. Sein Debütalbum „The Blues“ erschien 2005 und wurde gut aufgenommen, was ihm in der Blues-Community Anerkennung verschaffte. Er hat seither mehrere Alben veröffentlicht, darunter „Hands on the Puzzle“ und „Still Frame Replay“, die sowohl kritische als auch kommerzielle Erfolge waren. Freischladers Musik zeichnet sich durch tiefgründige Texte, virtuose Gitarrenkunst und eine ehrliche, emotionale Darbietung aus. Neben seiner Solokarriere ist Freischlader auch für seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern und Bands bekannt. Er hat sich als einflussreicher Musiker in der Blues-Szene etabliert und wird für seine Fähigkeiten als Songwriter, Sänger und Gitarrist geschätzt. Seine Live-Performances sind besonders beliebt, da sie seine Leidenschaft für die Musik und seine technische Versiertheit auf eindrucksvolle Weise zeigen.

Amanda Ventura - The Way Harmonica Blues

Amanda Ventura ist eine talentierte Singer-Songwriterin und Musikerin aus Deutschland, die in der Musikszene für ihre einzigartige Mischung aus Pop, Folk und Indie bekannt ist. Sie hat sich einen Namen gemacht durch ihre gefühlvollen Texte und ihre ausdrucksstarke Stimme. Ventura begann ihre musikalische Karriere in der Straßenmusikszene und hat sich seither einen festen Platz in der Indie-Pop- und Singer-Songwriter-Szene erarbeitet. Ihre Songs sind oft von persönlichen Erfahrungen und emotionalen Themen geprägt, was ihr eine treue Fangemeinde eingebracht hat. Neben ihrer Musik engagiert sich Amanda Ventura auch in sozialen Projekten und nutzt ihre Plattform, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. Ihr Engagement und ihre authentische Art haben sie zu einer geschätzten Künstlerin in der deutschen Musikszene gemacht.

Rhonda Vincent & the Rage - Orange Blossom Special

Aufgrund eines Autounfalls konnte Vincent nicht wie vorgesehen im Dezember 1999 an einem Casting in Nashville teilnehmen. Via Internet hat sie sich ihre derzeitige Band zusammengesucht und gab ihr den Namen Rage. Mittlerweile hat sie sich einen Namen bei verschiedenen Bluegrass-Festivals erspielt. Durch ihre rockige Show und den modernen Bluegrass-Songs zählte sie nach der Jahrtausendwende neben Alison Krauss und Laurie Lewis zu den profiliertesten Bluegrass-Künstlerinnen.

Sierra Hull & Po' Ramblin' Boys - Bluegrass Jam Foggy Mountain Breakdown

Earl Scruggs And Friends - Foggy Mountain Breakdown

Scruggs war ein US-amerikanischer Bluegrass-Musiker. Er galt als Virtuose auf dem Banjo und spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Bluegrass.

Vittorio Monti: Czardas - by Clara Cernat - Czardas by Ksenija Sidorova 

Vittorio Monti (1868–1922) war ein italienischer Komponist und Dirigent, der vor allem für seine Komposition „Czardas“ bekannt ist. Monti wurde in Naples geboren und war ein vielseitiger Musiker, der sowohl in der Oper als auch in der Orchestermusik aktiv war. „Czardas“, sein bekanntestes Werk, ist eine virtuos interpretierte ungarische Tanzform, die ursprünglich für Violine und Orchester geschrieben wurde. Das Stück ist besonders bekannt für seinen Wechsel zwischen einem ruhigen, melancholischen Satz und einem schnellen, leidenschaftlichen Finale. Es hat sich zu einem beliebten Stück für Violinisten entwickelt und wird häufig in Konzerten und Wettbewerben gespielt. Neben „Czardas“ komponierte Monti auch andere Werke, darunter Opern, Orchesterwerke und Kammermusik, doch keine hat die Bekanntheit und den Erfolg von „Czardas“ erreicht. Monti war ein bedeutender Musiker seiner Zeit und trug zur Bereicherung des klassischen Repertoires bei, besonders durch seine Fähigkeit, verschiedene Musikstile zu integrieren und lebendig zu gestalten.

 

Los Lobos - Cancion Del Mariachi

"Canción del Mariachi" verkörpert den Geist des Films Desperado und das Leben eines romantisierten Mariachi-Musikers, der von Freiheit, Liebe und dem Lebensstil eines fahrenden Musikers geprägt ist. Der Song hat weltweit Popularität erlangt, nicht nur wegen des Films, sondern auch wegen seines eingängigen Rhythmus und der authentischen mexikanischen Klänge.

 

Tarantella Napolitana von Jo Brunenberg auf einem speziell angefertigten Saltarelle-Cleggan-Akkordeon mit 96 statt 72 Bässen und auf der rechten Seite 35 Tasten, von denen die erste nicht ein D-DRONE, sondern ein G ist und der höchste Ton ein F.Die Tarantella Napoletana ist ein traditioneller italienischer Volkstanz, der in Süditalien, insbesondere in Neapel (daher "Napoletana"), entstanden ist. Dieser Tanz wird normalerweise in einem lebhaften, schnellen Tempo aufgeführt, begleitet von beschwingter Musik mit Instrumenten wie Mandoline, Akkordeon, Tamburin und Gitarre.Die Tarantella wird mit Freude und Feierlichkeit in Verbindung gebracht und häufig bei Hochzeiten, Festen und anderen Zusammenkünften aufgeführt. Der Rhythmus des Tanzes ist typischerweise im 6/8-Takt, mit schnellen, leichten Schritten und drehenden Bewegungen. Der Name "Tarantella" stammt aus dem süditalienischen Glauben, dass der Tanz den Biss einer Tarantelspinne heilen könne, indem eine rasende, energetische Bewegung das Gift vertreibt. Die Tarantella Napoletana spiegelt speziell die lebhafte Kultur Neapels wider und verbindet Volkstraditionen mit lebendigen, leidenschaftlichen Ausdrucksformen des Lebens und der Gemeinschaft. Sie ist ein Symbol der neapolitanischen kulturellen Identität und bleibt sowohl in traditionellen Rahmen als auch in modernen Aufführungen beliebt.

Martynas - Traditional: Hava Nagila 

"Hava Nagila" ist ein bekanntes hebräisches Lied, das oft bei jüdischen Feiern wie Hochzeiten und Bar-Mitzwas gespielt wird. Der Titel bedeutet übersetzt "Lasst uns fröhlich sein" oder "Lasst uns glücklich sein." Es ist ein Lied, das Freude und Gemeinschaft ausdrückt und zu einem Symbol für jüdische Feierlichkeiten geworden ist. Hintergrund und Ursprung, Entstehung: "Hava Nagila" entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Melodie basiert auf einem traditionellen osteuropäischen Klezmer-Tanzlied, und der Text wurde vermutlich um 1918 von Abraham Zevi Idelsohn, einem jüdischen Musikforscher, in Jerusalem hinzugefügt. Historischer Kontext: Das Lied entstand im Zuge der zionistischen Bewegung und spiegelt die Freude und den Optimismus wider, die mit der Rückkehr des jüdischen Volkes in das Land Israel verbunden waren. Text und Bedeutung Text: Der Text von "Hava Nagila" ist relativ kurz und besteht aus wiederholten Aufforderungen, fröhlich zu sein und zu tanzen:

Hava nagila, hava nagila – Lasst uns fröhlich sein, lasst uns fröhlich sein-Hava nagila ve-nismecha – Lasst uns fröhlich sein und uns freuen-Hava neranena, hava neranena – Lasst uns singen, lasst uns singen-Hava neranena ve-nismecha – Lasst uns singen und uns freuen-Uru, uru achim! – Erhebt euch, erhebt euch, Brüder!-Uru achim be-lev sameach – Erhebt euch, Brüder, mit einem fröhlichen Herzen. Bedeutung: Der Text ruft zur Freude, zum Singen und zum Zusammenkommen auf. Es ist ein Ausdruck der Gemeinschaft und des Feierns. Musikalische Merkmale Melodie: Die Melodie von "Hava Nagila" ist fröhlich und energisch, was es zu einem perfekten Lied für Tänze wie den Hora macht, bei dem die Tänzer im Kreis tanzen. Rhythmus: Das Lied hat einen klaren, eingängigen Rhythmus, der leicht zu folgen ist und sich gut für Gruppen eignet, die gemeinsam singen und tanzen. Popularität und Bedeutung Globaler Einfluss: "Hava Nagila" ist über die jüdische Gemeinschaft hinaus bekannt und beliebt geworden. Es wird oft bei internationalen Feierlichkeiten und Konzerten gespielt und ist ein Symbol für Freude und Feierlichkeit. Verwendung in Kultur: Das Lied wurde in zahlreichen Filmen, Fernsehsendungen und Konzerten verwendet und von vielen Künstlern in verschiedenen Musikstilen gecovert. Fazit "Hava Nagila" ist mehr als nur ein Lied; es ist ein Ausdruck der Freude und Zusammengehörigkeit, der in der jüdischen Kultur tief verwurzelt ist, aber auch weltweit Anerkennung und Beliebtheit gefunden hat. Es steht für die universelle Freude am Leben und an der Gemeinschaft.

Pomplamoose - les yeux noirs - sous le ciel de Paris - Champs Elysées - Vesoul 

Pomplamoose ist ein amerikanisches Musikduo, das 2008 von Jack Conte und Nataly Dawn gegründet wurde. Bekannt wurde die Band durch ihre innovativen und kreativen Musikvideos, die sie auf YouTube veröffentlichten. Ihr Musikstil ist eine Mischung aus Indie-Pop, Elektropop und experimentellen Elementen. Das Duo erlangte große Aufmerksamkeit durch sogenannte "VideoSongs", bei denen jede Audioaufnahme visuell dargestellt wird, um den Aufnahmeprozess transparent zu machen. Pomplamoose ist vor allem für seine eingängigen Coverversionen bekannter Songs, aber auch für originelle Kompositionen bekannt. Ihre Versionen von Klassikern wie "Mister Sandman" und "Beat It" haben Millionen von Aufrufen auf YouTube erreicht. Sie produzieren alle ihre Videos und Songs selbst, was ihnen eine starke unabhängige Identität im digitalen Musikzeitalter verschafft. Neben der Musik engagieren sich Jack Conte und Nataly Dawn auch im Bereich der Kunstförderung. Jack Conte ist zudem Mitbegründer von Patreon, einer Plattform, die Künstlern hilft, durch die Unterstützung von Fans regelmäßig Einkommen zu erzielen.

 

John Williams: Schindler's List (violin solo) - Ellen Klodová

John Williams, einer der bedeutendsten Filmkomponisten, schrieb den bewegenden Soundtrack zu "Schindlers Liste" (1993), einem Film von Steven Spielberg über den Holocaust. Der Soundtrack gilt als einer der emotional tiefsten und eindrucksvollsten seiner Karriere. Die Musik untermalt die tragischen und herzzerreißenden Ereignisse der Handlung, während sie die Schwere und das menschliche Leid der Judenverfolgung eindrucksvoll einfängt. Ein zentrales Element des Soundtracks ist die Hauptmelodie, die von dem weltberühmten Geiger Itzhak Perlman auf der Violine gespielt wird. Dieses Stück, schlicht und melancholisch, spiegelt die Verzweiflung und den Verlust wider, vermittelt aber auch eine subtile Hoffnung. Perlmans virtuoses Spiel und Williams’ einfühlsame Komposition kreieren eine intensive emotionale Verbindung zum Zuschauer und machen die Musik zu einem wesentlichen Teil des filmischen Erlebnisses. Der Soundtrack zu "Schindlers Liste" gewann 1994 den Oscar für die beste Filmmusik und ist bis heute ein Meisterwerk der Filmmusik, das weltweit Anerkennung und Respekt genießt.

 

Hasta Siempre Commandante Che Guevara 

Der "Che Guevara Song" bezieht sich oft auf das Lied "Hasta Siempre, Comandante", das zu Ehren von Ernesto "Che" Guevara, der als Symbolfigur der kubanischen Revolution gilt, geschrieben wurde. Das Lied wurde 1965 von dem kubanischen Komponisten Carlos Puebla verfasst, nachdem Che Guevara Kuba verlassen hatte, um die revolutionären Kämpfe in anderen Teilen der Welt zu unterstützen. "Hasta Siempre" ist eine Hommage an Che Guevara und beschreibt seine revolutionären Ideale, seinen Mut und seine Entschlossenheit. Der Refrain, in dem die Zeile "Hasta siempre, Comandante" vorkommt, bedeutet auf Deutsch etwa "Auf ewig, Kommandant", und drückt das Versprechen aus, seine Ideale fortzuführen. Das Lied wurde im Laufe der Jahre von vielen Künstlern weltweit interpretiert, darunter auch von bekannten Sängern wie Buena Vista Social Club oder Nathalie Cardone, und es ist zu einem Symbol des revolutionären Geistes und der Solidarität geworden. Es wird häufig mit der linken Politik, sozialistischen Bewegungen und der Erinnerung an Guevara verbunden.

Bella Ciao by Trieste Partisan Choir

"Bella Ciao" ist ein berühmtes italienisches Volkslied, das zu einem Symbol des Widerstands und der Freiheit geworden ist. Es hat seinen Ursprung im frühen 20. Jahrhundert, als es zunächst von Reisfeldarbeiterinnen in Norditalien gesungen wurde, um ihre schwierigen Arbeitsbedingungen zu beklagen. Das Lied erlangte jedoch besonders große Bedeutung während des Zweiten Weltkriegs, als es von den italienischen Partisanen gesungen wurde, die gegen die faschistischen Truppen von Mussolini und die deutsche Besatzung kämpften. Der Text von "Bella Ciao" erzählt die Geschichte eines Partisanen, der gegen die Unterdrückung kämpft, bereit ist, für die Freiheit zu sterben, und sich ein letztes Lebewohl ("Ciao") vorstellt. Die emotional aufgeladene Melodie und der einfache, aber eindringliche Text machten das Lied zu einem universellen Symbol für den Widerstand gegen Tyrannei und Ungerechtigkeit. In den letzten Jahrzehnten erlebte "Bella Ciao" eine globale Wiederbelebung und wurde in verschiedenen Sprachen und Kontexten gesungen. Besonders durch die Netflix-Serie "Haus des Geldes" (La Casa de Papel) wurde das Lied erneut populär und fand ein breites, internationales Publikum. Heute steht "Bella Ciao" nicht nur für den Widerstand gegen den Faschismus, sondern wird auch bei vielen sozialen Bewegungen und Demonstrationen weltweit verwendet, um den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu unterstützen.

 

La riva bianca, la riva nera - Iva Zanicchi

"La riva bianca, la riva nera" ist ein italienisches Lied, das 1971 von Iva Zanicchi populär gemacht wurde. Geschrieben von den Songwritern Luciano Beretta, Italo Janne und Pino Massara, handelt das Lied von der Liebe und den tragischen Folgen von Krieg und Trennung. Der Text des Liedes beschreibt eine Flussgrenze, die zwei Ufer – das "weiße Ufer" und das "schwarze Ufer" – trennt, und symbolisiert die Trennung zweier Liebender durch den Krieg. Die "riva bianca" und die "riva nera" stehen metaphorisch für zwei gegensätzliche Welten oder Situationen, und das Lied thematisiert das Leid derer, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Konflikts stehen. Die gefühlvolle Melodie und der poetische Text machten "La riva bianca, la riva nera" zu einem sehr populären Lied in Italien, das nicht nur die Emotionen des Krieges einfängt, sondern auch universelle Themen von Verlust, Hoffnung und der Sehnsucht nach Frieden berührt. Iva Zanicchi, eine der bekanntesten italienischen Sängerinnen dieser Zeit, trug maßgeblich zum Erfolg des Liedes bei, das auch international bekannt wurde.

 

Alexandra Whittingham Spanische Romanze  - Asturias v. Albéniz

Alexandra Whittingham, die von The Guardian als „junge Virtuosin des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet wurde, verändert mit ihrem kreativen Geist die klassische Musik und setzt sich über Konventionen hinweg. Im Alter von 16 Jahren begann sie, ihre Auftritte mit populärem Gitarrenrepertoire als persönliches Projekt zu filmen und schuf damit schnell eine große Fangemeinde auf der ganzen Welt mit über 50 Millionen Zuschauern.

Seit sie im Alter von acht Jahren die Möglichkeit hatte, ihren ersten Gitarrenunterricht zu nehmen, setzt sich Alexandra leidenschaftlich für den Musikunterricht an Schulen ein. Sie gibt nicht nur Meisterkurse an Musikhochschulen in ganz Europa, sondern hält auch regelmäßig Workshops und Präsentationen in Schulen ab, um mehr junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund für die klassische Musik zu begeistern. Alexandra begann ihr Studium an der Chetham's School of Music im Alter von elf Jahren, wo sie heute an der Seite ihres ehemaligen Professors unterrichtet. Anschließend erhielt sie ein Stipendium für ein Studium an der Royal Academy of Music in London, das sie mit einem Bachelor- und einem Postgraduierten-Abschluss abschloss. Während ihrer Zeit an der Akademie wurde sie mit dem Timothy Gilson Guitar Prize, dem Diploma of the Royal Academy of Music und dem Regency Award for distinguished studentship ausgezeichnet. Übersetzt mit DeepL.com von der Homepage

 

Anna Litvinenko Katjuscha ( Komponist-Matvey Blanter-Texter- Mikhail Isakovsky.)- Katjuscha (Barbara)

"Katjuscha" ist ein berühmtes russisches Volkslied, das im Jahr 1938 von Matwei Blanter komponiert und von Michail Issakowski getextet wurde. Es erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Katjuscha, das ihrem Geliebten, einem Soldaten, ein sehnsüchtiges Lied singt, während er im Krieg dient. Das Lied wurde während des Zweiten Weltkriegs populär und ist eines der bekanntesten russischen Lieder weltweit.

 

Katica Illényi - Bubamara 

Katica Illényi ist eine ungarische Violinistin, Sängerin und Entertainerin, die für ihre Vielseitigkeit und die Fähigkeit bekannt ist, verschiedene Musikstile wie Klassik, Jazz, Folk und Pop miteinander zu verbinden. Sie ist bekannt für ihre virtuosen Darbietungen und ihre charismatische Bühnenpräsenz. Eines ihrer populären Stücke ist "Bubamara", das sie auf der Violine interpretiert. "Bubamara" ist ursprünglich ein bekanntes Stück der Band No Smoking Orchestra, das für den Film Underground (1995) von Emir Kusturica komponiert wurde. Es ist ein lebhaftes und energiegeladenes Stück, das von der traditionellen Balkan-Gypsy-Musik inspiriert ist. Der Titel „Bubamara“ bedeutet auf Serbisch „Marienkäfer“ und das Stück zeichnet sich durch seine mitreißende, rhythmische Struktur und seine ausgelassene Stimmung aus. Katica Illényis Interpretation von "Bubamara" auf der Violine bringt ihre Virtuosität und ihr Talent zur Schau. Sie kombiniert dabei ihre beeindruckende technische Beherrschung des Instruments mit einer lebendigen und dynamischen Darbietung, die das Wesen der Balkankultur perfekt einfängt. Ihre Version des Stücks zeigt die charakteristische Leichtigkeit und Spielfreude, die sie bei ihrem Publikum so beliebt macht.

 

Ladyva - Steam Train Boogie - J.B.s Boogie

Ladyva, eine schweizerische Boogie-Woogie-Pianistin und Sängerin, ist bekannt für ihre energiegeladenen Auftritte und ihre meisterhafte Beherrschung des Boogie-Woogie-Stils. Sie spielt eine Vielzahl von Stücken, die das klassische Boogie-Woogie-Feeling mit einem modernen Touch verbinden. Einer ihrer beliebten Titel ist "Steam Train Boogie", ein Stück, das ihre unverwechselbare Mischung aus technischer Brillanz und musikalischem Charisma zeigt.

 

Yarumi - River flows in you

"River Flows in You" ist ein wunderschönes, minimalistisches Klavierstück des südkoreanischen Pianisten und Komponisten Yiruma. Es wurde erstmals 2001 auf seinem Album First Love veröffentlicht und ist eines seiner bekanntesten Werke. Das Stück wurde populär, insbesondere bei Fans von sanfter, gefühlvoller Klaviermusik, und erlangte breite Bekanntheit, da es häufig als potenzielles "Bella's Lullaby" für den Film Twilight genannt wurde, obwohl es letztlich nicht im offiziellen Soundtrack verwendet wurde.

 

Lara Fabian - Je suis malade

"Je Suis Malade" ist ein emotional aufwühlendes Chanson, das ursprünglich von Serge Lama geschrieben und 1973 veröffentlicht wurde. Es wurde jedoch auch durch die Interpretation der belgisch-kanadischen Sängerin Lara Fabian berühmt, die das Lied zu einem ihrer Markenzeichen machte. Lara Fabians kraftvolle und leidenschaftliche Interpretation hat das Stück einem neuen Publikum nahegebracht und ihm eine moderne, intensive Dimension verliehen. Inhalt von "Je Suis Malade": in dem Lied geht es um eine tiefe, verzweifelte Liebeskrise. Die Sängerin beschreibt das Leiden, das durch die Trennung von einer geliebten Person verursacht wird. Der Titel „Je Suis Malade“ (deutsch: „Ich bin krank“) bezieht sich metaphorisch auf die Krankheit der Seele, die durch den Schmerz und das Verlassenwerden verursacht wird.

 

Joan Baez - Diamond and Rust und mehr 

Joan Baez ist eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin, Musikerin und Aktivistin, die vor allem in den 1960er Jahren als prominente Figur in der amerikanischen Folk-Musik-Bewegung bekannt wurde. Sie wurde am 9. Januar 1941 in Staten Island, New York, geboren und ist berühmt für ihre klare, kraftvolle Stimme, ihre politischen Überzeugungen und ihren Einsatz für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit. Neben ihrer Musik ist Joan Baez auch für ihren leidenschaftlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit bekannt. Sie war stark in der Bürgerrechtsbewegung und den Anti-Vietnamkriegs-Protesten engagiert. Baez setzte sich auch für Friedensbewegungen, Umweltschutz und Menschrechte ein. Ihre Musik war oft ein Mittel, um diese Botschaften zu verbreiten und auf Missstände aufmerksam zu machen.

 

Eva Cassidy - Over the Rainbow - Kathy's Song 

va Cassidy war eine bemerkenswerte amerikanische Sängerin, die 1963 geboren wurde und 1996 viel zu früh verstarb. Obwohl sie zu Lebzeiten nur in relativ kleinem Kreis bekannt war, hat sich ihr Ruhm posthum stark vergrößert. Ihre Musik, insbesondere ihre Coverversionen von Klassikern, ist für ihre emotionale Tiefe und außergewöhnliche Stimme bekannt. Ihr Cover von „Wonderful World“ ist besonders herausragend. Die Version von Eva Cassidy ist für ihre gefühlvolle und ehrliche Interpretation berühmt. Es ist ein perfektes Beispiel für ihre Fähigkeit, Songs auf eine Weise zu vermitteln, die sowohl intim als auch universell ansprechend ist. Eva Cassidy führte ein eher zurückgezogenes Leben und arbeitete hauptsächlich in der Umgebung von Washington D.C. Ihr Stil kombinierte Elemente aus Jazz, Blues, Folk und Pop, und ihre Karriere war bis zu ihrem frühen Tod relativ lokal und unauffällig. Trotz ihrer begrenzten Bekanntheit zu Lebzeiten, hat ihre Musik seit ihrem Tod viele Menschen bewegt und inspiriert. Die Veröffentlichung ihrer Aufnahmen nach ihrem Tod hat ihr Werk einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und ihr Erbe gesichert.


Musik aus Finnland - Suomen laulujat

 

Chisu - Mun koti ei oo täällä  - Sama nainen - Vanha ja Nuorena  - Sabotage - Lähtö - Oi Muusa - Kulkuri veljeni Jan   - Chisun monologi 

Chisu (bürgerlich Christel Martina Sundberg, geboren am 3. Januar 1982) ist eine bekannte finnische Sängerin, Songwriterin und Musikproduzentin. Sie ist eine der erfolgreichsten Pop-Künstlerinnen Finnlands und hat eine große Anhängerschaft mit ihrer einzigartigen Mischung aus Pop und Indie-Musik gewonnen. Chisu erlangte erstmals Aufmerksamkeit, als sie das Lied "Mun koti ei oo täällä" für den Film "Sooloilua" (2007) schrieb, was ihr in Finnland den Durchbruch als Songwriterin verschaffte. 2008 veröffentlichte sie ihr Debütalbum "Alkovi", das kommerziell erfolgreich war und sie in der finnischen Musikszene etablierte. Ihre Musik verbindet Elemente von Pop, Indie und elektronischer Musik. Chisu ist auch für ihre emotionalen, tiefgründigen Texte bekannt, die oft Themen wie Liebe, Selbstfindung und persönliches Wachstum behandeln. Als Songwriterin hat sie nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere finnische Künstler geschrieben. Chisu ist in Finnland nicht nur wegen ihrer musikalischen Fähigkeiten, sondern auch wegen ihres einzigartigen, kreativen Stils und ihrer starken Persönlichkeit populär.

Diane Järvi - Metsäkukkia - Elämä juoksuhaudoissa

Diane Järvi, geboren 1956, ist eine finnische Sängerin, die vor allem für ihre einzigartigen Interpretationen und ihr bemerkenswertes Talent im Bereich Jazz und Weltmusik bekannt ist. Ihr musikalisches Schaffen zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft für verschiedene Musikstile und Kulturen aus. Järvi begann ihre musikalische Karriere als Sängerin in verschiedenen finnischen Jazz- und Weltmusikprojekten. Im Laufe der Jahre hat sie sich einen Ruf als vielseitige und ausdrucksstarke Künstlerin erworben. Ihr Repertoire umfasst eine breite Palette von Stilen, von traditioneller Musik bis zu modernen Jazz-Arrangements. Neben ihrer Karriere als Sängerin hat Diane Järvi auch als Komponistin und Arrangeurin gearbeitet und mit vielen namhaften Musikern und Ensembles zusammengearbeitet. Sie ist für ihre Fähigkeit bekannt, verschiedene musikalische Einflüsse und Traditionen zu einem einzigartigen Klang zu verschmelzen. Ihr Engagement für die musikalische Vielfalt und ihre beeindruckende Stimme haben sie in der finnischen und internationalen Musikszene anerkannt gemacht. Järvi ist auch eine geschätzte Lehrerin und Mentorin für junge Musiker und trägt so zur Weiterentwicklung und Förderung der Musikszene bei.

Laura Närhi - hetken tie on kevyt  - Mä annan sut pois - Mä elän

Laura Närhi ist eine finnische Sängerin und Musikerin, die vor allem für ihre Arbeit als Solokünstlerin und als Mitglied der Band Kerkko Koskinen Kollektiivi bekannt ist. Sie wurde am 19. Januar 1978 geboren und hat sich als eine der bekanntesten Pop-Künstlerinnen Finnlands etabliert. Laura Närhi begann ihre musikalische Karriere als Sängerin der finnischen Popband Kemopetrol, die in den frühen 2000er Jahren in Finnland erfolgreich war. Die Band kombinierte elektronische Musik mit Pop- und Rock-Elementen. Später startete Laura Närhi eine erfolgreiche Solokarriere, wobei sie sich vor allem auf Popmusik konzentriert. Ihre Soloarbeiten sind bekannt für gefühlvolle, melodische Balladen, die ihre warme und emotionale Stimme in den Vordergrund stellen.

Johanna Kurkela - Ehkä ensi elämässä  

Jenni Vartiainen - Missä muruseni on

Laura Vuotilainen - Kerran  -  Niin kuin meren hiekkaa   - 

Nightwish - Walking in the air  - Phantom of the opera   Sleeping Sun (with Tarja) 

Nightwish ist eine finnische Symphonic-Metal-Band, die 1996 von Tuomas Holopainen (Keyboarder und Hauptkomponist), Emppu Vuorinen (Gitarrist) und der ursprünglichen Sängerin Tarja Turunen gegründet wurde. Die Band ist bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Heavy Metal, klassischen Elementen und Orchestrierung, was ihnen weltweite Anerkennung eingebracht hat. Nightwish wurde 1996 in Kitee, Finnland, gegründet. Ihre Musik verband von Anfang an Metal mit orchestralem Bombast und opernhaftem Gesang. Die Sängerinnen sind/waren: Tarja Turunen (1996–2005): Ihre opernhafte Stimme war das Markenzeichen von Nightwish in den frühen Jahren. 2005 wurde sie aufgrund persönlicher Differenzen aus der Band entlassen. Anette Olzon (2007–2012): Sie brachte eine poppigere Stimme in die Band, was die Musik zugänglicher machte. Olzon verließ die Band während der Tournee zum Album Imaginaerum. Floor Jansen (seit 2013): Die Niederländerin ist die aktuelle Sängerin. Ihre kraftvolle und vielseitige Stimme hat Nightwish wieder zu einem Kernstück der Symphonic-Metal-Szene gemacht. Nightwish kombiniert symphonische Orchestrierung mit kraftvollen Gitarren und opernhaftem oder stark melodischem Gesang. Die epische Atmosphäre ihrer Songs ist oft inspiriert von Fantasy, Literatur und der Naturwissenschaft. Nightwish gilt als eine der einflussreichsten Bands im Symphonic Metal und hat dazu beigetragen, das Genre weltweit populär zu machen. Sie haben eine treue Fangemeinde und sind bekannt für ihre aufwendigen Live-Shows mit Orchesterbegleitung und beeindruckenden visuellen Effekten.

Tarja Turunen & Harus - Walking in the air   Sydämeeni Joulun Teen

Tarja Turunen ist eine finnische Sängerin und Komponistin, die vor allem als ehemalige Frontfrau der Symphonic-Metal-Band Nightwish bekannt wurde. Sie gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Symphonic Metal und ist bekannt für ihre klassisch ausgebildete Stimme, die sie in Kombination mit Heavy-Metal-Elementen verwendet hat. Tarja Soile Susanna Turunen wurde am 17. August 1977 in Kitee, Finnland, geboren. Sie begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und erhielt eine klassische Gesangsausbildung. Tarja studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Deutschland. Zusammen mit Tuomas Holopainen und Emppu Vuorinen gründete Tarja Nightwish. Ihre klassische Opernstimme wurde schnell zum Markenzeichen der Band und trug wesentlich zum Erfolg bei. Nach ihrer Trennung 2005 von Nightwish startete Tarja eine erfolgreiche Solokarriere und veröffentlichte mehrere Alben, die stark von ihrer klassischen Ausbildung geprägt sind. Sie hat sich im Laufe der Jahre als vielseitige Künstlerin etabliert, die sowohl in der Metal- als auch in der klassischen Musik zu Hause ist. Tarja ist bekannt für ihren einzigartigen Gesangsstil, der Elemente der Oper und des Metal verbindet. Ihr klassisch ausgebildeter Sopran hebt sie von anderen Metal-Sängerinnen ab, und sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, hohe und kraftvolle Töne mit großem Ausdruck zu singen. Ihre Musik kombiniert schwere Gitarrenriffs und orchestrale Arrangements mit ihrem dramatischen Gesangsstil. Tarja Turunen ist eine vielseitige Künstlerin, die sowohl die rohe Energie des Metal als auch die Eleganz der klassischen Musik in ihre Werke einfließen lässt und damit eine einzigartige Nische in der Musikwelt geschaffen hat.

"Walking in the air" ist ist ein Lied, das Howard Blake 1982 für den Zeichentrickfilm von Raymond Briggs' Kinderbuch ‚Der Schneemann‘ aus dem Jahr 1978 geschrieben hat. "Sydämeeni joulu teen" ist ein finnisches Weihnachtslied.

Tauski - Haavemaa  mit Helena Miller und Tauski Peltonen

 


Märsche :

 

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Vasiliy Agapkin - "Farewell of Slavianka" March (1912) YouTubeLink - Link2 

 

 

 

 

Titelbild:

Foto von Lorenzo Spoleti auf Unsplash